Sonntag, 17. November 2013

Meisterschaftsfeier der IGE

Heute kann ich auf ein tolles Wochenende zurückblicken. Am Samstag Abend fand die alljährliche Meisterschaftsfeier der IGE, diesmal im Chamäleon Beach statt. Auf das Treffen mit den IGE-Enduro-Sportlern habe ich mich schon sehr gefreut.IDWORX.
Bernd König   Manuel Schad    Bodo Lange
Das Highlight des Tages war die Meisterschaftsehrung, die nach dem tratitionellen Abschlussessen stattfand. Auf den Pokal als erster Sieger der Meisterschaft bin ich sehr stolz. Dieser bekommt einen Ehrenplatz. Dass der Abend durch ein Ereignis noch getoppt werden konnte, hätte ich mir nicht vorstellen können. Doch bekam ich nach der Verlosung des Hauptpreises einen Schock. Ich konnte es gar nicht glauben. Der Hauptgewinn, die Nr. 515, das war meine Losnummer. Ich war der Gewinner des Hauptpreises.
Manuel Schad  und Gerrit Gaastra von Idworxs -Bikes
Ein Fahrrad im Wert von 3850,- Euro aus der Edelschmiede 
Das war und ist ein unbeschreibliches Gefühl.


Trainer Elmar Niklaus mit Manuel Schad


Sonntag, 8. September 2013

Die letzte Chance für dieses Jahr

In Hamma / Nordhausen ging es noch einmal um die Wurst für mich und meinen Mitstreiter Uwe Wirth (Aprilia). Wir beide kämpften in diesem Lauf um den dritten Platz der Meisterschaft. Somit war die Spannung groß, und zwei Stunden können in diesem Fall sehr lange werden.
In der ersten Hälfte konnte ich Uwe noch weit hinter mir lassen. Doch die engen und knackigen Auffahrten waren nicht gerade BMW konform. Ich will hier damit nicht zum Ausdruck bringen, dass sie nicht fahrbar waren, doch sie waren nicht gerade einfach zu meistern. Während des Rennens konnte man öfters beobachten, dass diese Schlüsselstellen von Streckenposten gesperrt wurden, da sich gerade wieder mal ein Pilot mit seiner Maschine festgefahren hatte. Mit diesem Druck im Rücken fällt einem das Fahren auch nicht leicht.Um einen ersten Platz zu erzielen, wurde mir von meinem Betreuer Niggo (Elmar Niklaus) angezeigt, dass ich noch schneller fahren müsste. Da die eine Steilauffahrt durch ein liegen gebliebenes Motorrad jedoch sehr oft gesperrt war, musste ich die Umgehung fahren  und konnte Niggos Auftrag nicht ausführen. Als Folge holte der Aprilianer immer mehr auf. Nach Beendigung der Veranstaltung konnte ich leider nur den zweiten Platz in der Zweizylinderklasse erzielen. Das bedeutete für mich in der Klasse 5 "Battle of Twins" dann vierter Platz in der Meisterschaft.
In der Youngtimerklasse war der Druck auf auf mich dagegen viel geringer. Ich musste eigentlich nur noch mitfahren.
Meine Kontrahenten konnte ich ziemlich gut im Blick behalten und fuhr über die drei Stunden einen sicheren ersten Platz ein. In der Klasse 4 "Youngtimer" bedeutet das den ersten Platz. Also bin ich nun der Deutsche 3-Stunden IGE Meister in der Klasse 4.

Vorletzter IGE Meisterschaftslauf in Lahnberg

Der Rundkurs in Lahnberg bei Weimar (Gießen) war recht kurz, aber knackig abgesteckt. Es warteten sehr viele Kehren und Wendepunkte auf die Piloten. Die Navigation wurde durch den roten Sandstaub sehr erschwert. Deshalb musste ich mich, aus Angst vor einem Sturz auf meinen noch immer verletzten Daumen, zurücknehmen.
Kurz vor Ablauf der Zeit riss plötzlich der Gaszug ab. Zum Glück konnte ich noch innerhalb der Fahrzeit die BMW zurück in die Box schieben. Deshalb hat es leider nur noch für den vierten Platz gereicht.
Nach einem intensiven Arbeitseinsatz am Samstag Abend war die Wettbewerbs BMW wieder fit für den nächsten Einsatz.
Am Sonntag Morgen wurde vom austragenden Verein die Fahrzeit von drei auf zwei Stunden verkürzt. Mit dieser Maßnahme sollte es den Fahrern bei diesen staubigen Verhältnissen etwas leichter gemacht werden.
Mit dem nötigen Wissen über den Streckenverlauf konnte ich top vorbereitet an den Start gehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der 1. Platz für mich in der Klasse 4.


Freitag, 2. August 2013

EnduroBoxer Treffen im August 2013 an der Schwarzen Pfütze


Mit 88 Teilnehmern und einer Vielzahl von Zweizylindern war das EnduroBoxer Treffen 2013 ein voller Erfolg. Aus allen Himmelsrichtungen reisten die Piloten bei strahlend blauem Himmel und tropischen Temperaturen auf ihren schweren Enduro´s an.

Am Freitag Abend sah es im Festzelt noch mau aus. Trotzdem nuzten wir die Zeit, um ein wenig über die Reiseenduro´s und ihre Umbaumöglichkeiten zu philosophieren.
Samstag Früh sah es dann schon ganz anders aus. Während der Einführungsrunde war die Schlange auf der Strecke schon ziemlich lang. Nach der Gruppeneinteilung war dieses Problem jedoch dann behoben und die Trainingsteilnehmer verteilten sich über das große Areal des MMC Schweinfurt.
Vom blutigen Anfänger bis zum Sportpiloten war beim Training alles vertreten. So war es nicht immer leicht, dieses breite Spektrum unter einen Hut zu bringen.
Ich betreute die Anfängergruppe. Als ich in meiner Gruppe verkündete, dass am Ende des Trainingstages alle die Treppe fahren könnten, wurde ich noch mit großen Augen angesehen. Doch es war Fakt, dass die Gruppe die Angst sowohl vor den Hindernissen als auch vor den Auf- und Abfahrten etwas verloren hatte.


Samstag Abend wurde ein Zehnkampf durchgeführt, bei dem die Enduristen Aufgaben gestellt bekamen wie das Erraten der Anzahl von Schrauben in einem Glas, Sackhüpfen mussten oder Kolbenweitwurf. Teilnehmer für den Zehnkampf zu finden, gestaltete sich als sehr schwierig. Doch setzte diese Aktion dem Ganzen noch etwas drauf. Die eine Kämpferin und die neun Kämpfer legten sich ins Zeug. Die Anstrengung lohnte sich: zu gewinnen gab es viel. Dem ersten Siegen winkte ein 500,00 Euro Gutschein aus dem Hause SWT-SPORTS. Weitere Siegesprämien waren Produkte, die von Butzner-Reifenhandel, Hartje oder Mefo vertrieben wurden.

Den Sonntag ließen wir dann mit etwas Training und freiem Fahren ausklingen.
Es war also ein tolles und erfolgreiches Wochenende und wird im nächsten Jahr hoffentlich wieder in vielen Terminkalendern stehen.

Dienstag, 30. Juli 2013

Staubige Angelegenheit in Schweinfurt

Dass Schweinfurt meine Hausstrecke ist, das muss ich an dieser Stelle nicht mehr erwähnen. Doch leider konnte ich aufgrund einer Verletzung hier nicht an den Start gehen und musste mein Streichergebnis dafür hernehmen.
Natürlich war ich neugierig und musste meinen Kontrahenten beim Fahren etwas über die Schultern kucken. Doch als ich immer wieder in die verstaubten Gesichter  blickte, war ich doch ganz froh, dass ich nur zusehen durfte. Es kostete sicherlich viele Mühen und Kraft, bei dieser Hitze und dem Staub den Kampf auf der Piste aufzunehmen.
Beim nächsten Mal bin ich hoffentlich wieder dabei.

Sonntag, 21. Juli 2013

Klassik Enduro Sonnefeld

nachdem ich verletzungsbedingt einen Gips am Arm trage, war der IGE Lauf Schweinfurt tabu. Deshalb machte ich mich am Sonntag auf und genoss den tollen Klang der klassischen Enduro´s aus vergangenen Zeiten in Sonnefeld.
Der Anspruch, der dort an die Fahrer gestellt wird, ist nicht vergleichbar mit einer IGE Veranstaltung. Doch sind die Fahrer mit ihren Motorrädern oft schon fast ein Jahrhundert alt.Es war einfach was für die Augen und Ohren, die oft wie aus dem Laden aussehenden Maico´s und Co, über die Strecke fegen zu sehen.
Unter den leichten Enduros waren auch drei BWM´s. Mit dabei war Herbert Schek. Also ein gelungener Sonntag trotz Fahrverbot.

Montag, 15. Juli 2013

Keine Pause in Marisfeld

Leider überschneiden sich immer wieder Termine. So ist es als Meisterschaftsfahrer oft nicht leicht zu entscheiden, was Priorität hat. Das letzte Wochenende war wieder so eins, an dem man alles machen konnte. Neben dem BMW Meeting und der IGE in Marisfeld waren noch etliche andere Termine im Raum gestanden. Und sich zwischen diesen beiden zu etscheiden, das viel mir am schwersten. Auch dass eine meiner Reisemaschinen in Garmisch ausgestellt war, machte die Sache nicht leichter. Doch Meisterschaft ist Meisterschaft. Deshalb habe ich das ganze Augenmerk auf diese gerichtet.
Am Samstag war die Aprilliagemeinde mit sieben Zweizylindern am Start. Die enge und kurvenreiche Strecke war sehr anstengend.Der auf fast zehn Minuten abgesteckte Pacour bot wenig Zeit für Pausen. Ständig war Konzentration gefordert auch machten mir die teilweise sehr schlechten Sichtverhältnisse Probleme. Nur dank meines Betreuers konnte ich das Fahrfeld in meiner Klasse überblicken. Den dritten Platz konnte ich nur knapp erreichen.
Der Sonntag lief dagegen anfangs wie geschmiert. Bis zum Boxenstopp nach zwei Stunden konnte ich das Fahrerfeld in meiner Klasse deutlich dominieren. Nach dem Tanken lief die Kuh plötlzich nicht mehr. Doch die Punkte in dieser Klasse wollte ich nicht verschenken. So fuhr ich doch weiter, auch wenn ich den Boxer an den steilen Auffahrten mit vollem Körpereinsatz schieben musste!
Das Endergebnis war für mich der zweite Platz.


Mittwoch, 3. Juli 2013

"...und schon ist sie wieder rum"

das war mein Abschlusssatz zu Simo, als wir am Montag Abend in Richtung Fähre aufbrachen. Es war eine tolle und oft sehr lustige Woche. Unsere aufwendigen Vorbereitungen haben sich gelohnt. Die Truppe passte super zusammen. Wir konnten alles gemeinsam erledigen. So wurde nach den anstrengenden Fahrtagen gekocht, gegessen, gefeiert und gespült. Danach entspannten wir in der Sauna.
Auf jeden Fall werden wir im nächsten Jahr wieder eine Finnland-Tour veranstalten.
Der östlichste Punkt Europas

Jetzt muss schon wieder alles für die IGE in Marisfeld vorbereitet werden.
weitere Bilder hier....

Dienstag, 18. Juni 2013

Brandheiße Angelegenheit in Dieskau

Nach der langen Regenzeit hat uns der Wettergott mit Sonnenschein und einer kühlenden Brise auf der Crossstrecke bei Halle a. d. Saale begrüßt. Diese war vom vielen Regen der letzten Tage gut gewässert, somit erwarteten uns ideale Bodenverhältnisse.

Beim Abstecken des Parcours hat sich Rolf Nikolai wieder sehr viel Mühe gegeben. Ich glaube man kann sagen, er hat das Beste rausgeholt.
Wie schon gewohnt erwartete die zwei Boxerfahrer eine italienische Übermacht in der Twinsklasse. Verstärkt wurde ich vom meinem alten Freund und Mitstreiter Jörg Völker, der mit seiner HPN-BMW an den Start ging. Während dieses Laufes hielt sich die Sonne etwas zurück, was uns beim Fahren auf dem eng abgesteckten Rundkurs sehr gelegen kam.
Unser Fight über die zwei Stunden war hart. Michael Henss fuhr mit seiner Aprilia den ersten Platz mit einem großen Abstand zu den Kontrahenten. Der Kampf um den zweiten und dritten Podiumsplatz war viel spannender. Hier zählten Sekunden. Ich konnte glücklicherweise den Lauf mit dem zweiten Platz beenden.
Am Sonntag Morgen aufgewacht, war reges Treiben im Fahrerlager zu bemerken. Kurz nachdem ich die Augen richtig geöffnet habe, bemerkte ich das Polizeiauto, das vor meinem Transporter parkte. "Sind die wohl hier weil ich gestern rechts überholt hatte?",  dachte ich erst. Einmal von der Neugier erfasst musste ich aus dem Wagen und wissen was da los war. Ich traute meinen Augen kaum: Jörgs HPN ist in der Nacht abgebrannt und hatte fast die zwei Motorräder, an die sie angekettet war, mit entflammt. Auch das benachbarte Wohnmobil musste in Windeseile gerettet werden.

Nach einer kurzen Erholungspause beim Frühstück ging es auf der leicht abgeänderten Strecke in der Youngtimerklasse wieder an den Start. Mit der Startnummer zwei versehen konnte ich in der ersten Box direkt den Kampf antreten. Die erste Runde fuhr ich um die Streckenführung kämpfend gegen einen KTM-Fahrer aus einer anderen Klasse. Hier waren die Rundenzeiten schon kürzer als am Vortag. Während des ganzen Rennens versuchte ich dieses Tempo beizubehalten. Dies machte sich im Ergebnis bemerkbar. Die BMW und ich, wir siegten und führten den ganzen Lauf auf dem ersten Platz. Was für ein Wochenende.

Donnerstag, 16. Mai 2013

IGE Lauf in Rottleben

Am Wochenende fand der erste Lauf der IGE auf der Bahn in Rottleben statt. Die Crosstrecke, auf der schon einige ECHT-Läufe ausgetragen wurden, war top für die Fahrer hergerichtet.
In Rottleben angekommen, machte die Anfahrt zur Strecke echte Probleme, auch das Fahrerlager war durch den andauerten Regen völlig bodenlos. Am Samstag im Jedermannslauf gab es ein paar Abflüge, bedingt durch die rutschigen Streckenverhältnisse. Das bedeutete für mich, dass ein neuer Pneu meine Felgen bekleiden sollte. Schnell zum Reifenservice und das Mousse und den Sixday´s -Tire gewechselt somit war ich gut für den Lauf vorbereitet.
Zu Beginn waren die Bodenverhältnisse griffig, doch dann kam plötzlicher Regen, der die Strecke in eine unfahrbare und sehr glatte Rutschbahn verwandelte. Die Table waren nicht mehr zu springen und auch die Anlieger versanken im Wasser. Nach einer Stunde Fahrzeit verabschiedete sich mein Hallgeber. Ich musste die Kiste vom anderen Ende der Bahn bis zur Box schieben, doch 20 Minuten später, mit neuer Technik ausgestattet, konnte ich den Kampf wieder aufnehmen. Hier in der Battle of Twins hatte es leider nur für den fünften Platz gereicht.
Am Sonntag Morgen um 9:00 Uhr das selbe Bild. Die Strecke nass und verregnet. Doch die Sonne hielt sich eisern während den ersten zwei Stunden über dem Gelände. Die Gegner hatten für Ihre Youngtimer top Verhältnisse. Ich hatte den Gaszug schon fast aus dem Vergaser gerissen und konnte trotzdem gegen die 125 EXC von Tino nichts ausrichten. Die Technik meiner BMW-Enduro war OK, hier mangelte es an nichts. Nur die stark Moto-Cross lastige Strecke machte mir zu schaffen. Die schwere BMW zog mir die Arme aus den Schultern.
Jetzt wünschte ich mir die rutschigen Verhältnisse vom Vortag. Und da kam es, wie aus dem nichts. Die Wolken gaben ihr Bestes dazu. Die Strecke war in wenigen Minuten so voll mit Wasser, dass man ein Schlauchboot gebraucht hätte. Tino verlor mit jeder Runde massiv an Vorsprung. Ich konnte den Lauf als erster mit einer Runde vor der KTM beenden. Ein tolles Ergebnis für die Meisterschaft, der dritte Sieg in Folge in dieser Klasse!

Sonntag, 12. Mai 2013

Simo Kirssi am Start für SWT-SPORTS

Am gestrigen Samstag fuhr der schnelle Finne in der Teamklasse mit Tim Apolle (16 Jahre) in Rottleben bei der IGE. Tim der eigentlich mit der 125er Husaberg die GCC und Enduro Europameisterschaft bestreitet, hat für diesen Event eine 250 4T Husaberg vom Team Hornik mitgebracht.
Die Strecke wurde aufwendig mit viel Liebe zu einer fünf Kilometer langen IGE-Meisterstrecke umgesteckt. Die beiden Rennfahrer fegten über den Boden als gäbe es kein Morgen mehr. Mit einem großem Vorsprung gewannen die Zwei die Teamwertung!
Heute am Sonntag ging Simo nochmals an den Start. Auf einer von Husaberg gestellten 450er 4T wollte er es nochmal wissen und startete in der Klasse 2. Die Streckenbedingungen waren anfangs noch sehr gut.
Man hätte hier von Werksboden sprechen können. Doch sehr starke plötzliche Regenschauer verwandelten die Strecke zu einer spiegelglatten Fahrbahn. Ebenfalls mit viel Vorsprung zu den jungen talentierten IGE Piloten gewann Kirssi diese Klasse.
Zweimal erster Platz für den schlanken Finnen beim IGE-Lauf in Rottleben.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Rutschige Angelegenheit in Schrecksbach

Der zweite Lauf der IGE erwies sich als totale Schlammschlacht. Die Strecke war vom austragenden Verein klasse vorbereitet. Abwechslungsreich und anspruchsvoll sollten die Renntage werden. Auch für die Zuschauer war alles gerichtet. Doch die Regentage kurz vor der Veranstaltung veränderten die Bodenbedingungen drastisch. Aus rotem, staubigem Sand wurde eine glitschige und klebrige Masse. Bodenlos war das richtige Wort.
Am Samstag im Jedermannslauf konnte man auf Anhieb feststellen, dass die meisten Fahrer auf solche Bedingungen keine Lust hatten. Die Boxen waren für diesen Lauf recht leer. Nach dem Start wurde das Fahrerfeld nochmals ausgesiebt, da viele der unerfahrenen Enduristen die ersten Auffahrten nicht bezwingen konnten.
Das Rennen der  „Battle of Twins“ am Nachmittag wurde  nur zwischen Michael Henss und mir ausgetragen. Alle weiteren Mitstreiter hatten Probleme mit dem Material oder den Streckenverhältnissen. Mein Ergebnis war hier dann der zweite Platz nach zwei wirklich anstrengenden Stunden.
Für den Abend hatten die Schrecksbacher eine Live-Band organisiert. Hier konnte man sich bei guten Rockklängen erholen.
Am Sonntagmorgen fanden wir ähnliche Streckenverhältnisse wie am Vortag vor. Somit wurde dieser Lauf von drei auf zwei Stunden reduziert. Die BMW hatte ich mit ein paar Fahrwerkseinstellungen etwas besser auf die Strecke abgestimmt,was am Ende aber nicht wirklich viel brachte. Wie am vorangegangenen Renntag sah das Fahrerfeld wieder sehr klamm aus.
Ich kämpfte mich also zwei lange Stunden durch den oft unfahrbaren Untergrund. Nach einer Stunde waren die Spurrillen so tief, dass sich mein Schalthebel komplett nach hinten bog und ich nur noch im ersten Gang weiter fahren konnte. Ab hier war ich auch schon konkurrenzlos in Führung und zog einfach für mich weiter.
An sich finde ich solche Streckenbeschaffenheiten nicht schlecht und komme, finde ich, damit auch gut klar. Doch die Muskeln und Knochen taten mir schon während der Fahrt ganz schön weh. Mit der vollen Punktzahl in der Meisterschaft wurde ich für die Strapazen belohnt und konnte einen Pokal für den ersten Sieger mit nach Hause nehmen!

Dienstag, 16. April 2013

Toller Auftakt in Aarbergen

Anspruchsvolle Schlammpassage
Der MSC Michelbacher Hütte hatte sich am Wochenende wieder ins Zeug gelegt und eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Schon am Samstag Mittag im Jedermannslauf konnte man sehen wie effektiv die Werbung war und wie begehrt der Event in Aarbergen ist. Fast hätten die Boxen dem Fahreransturm nicht stand gehalten. Zwischen den Hardenduros konnte man Exoten wie eine sehr schön erhaltene Schek-BMW, eine modifizierte HP 2, eine getrimmte R 1200 GS, eine gestrippte African-Twin und vieles mehr sehen. Leider musste ich feststellen, dass diese Teilnehmer in der falschen Klasse gestartet sind. Sie hätten doch lieber unsere "Battle of Twins" -Klasse stärken sollen.
Die Bodenbeschaffenheit war, bis auf wenige kleine Ausnahmen, sehr gut für das Auftaktrennen geschaffen. Mir persönlich haben leider die von Aarbergen bekannten steilen und anspruchsvollen Auf- oder Abfahrten gefehlt. Eine kurze aber tückische Schlammpassage machte den Piloten zu schaffen. Hier eingesunken und der Lauf war Geschichte.
Nach dem Jedermannslauf waren wir an der Reihe. Die Anspannung machte sich bei mir bemerkbar. Das Fahrerfeld meiner Klasse bestand fast nur aus italienischen Sportmotorrädern. Die Strecke war in den drei Stunden seit dem Start des zweiten Laufes sehr abgetrocknet und mein Weichbodenreifen zeigte sich als eine Fehlentscheidung. Auch lag mir der Streckenverlauf nicht ganz so. Sie war schnell abgesteckt mit vielen engen Kehren, jedoch ohne die anspruchsvollen Auf- oder Abfahrten, die zu meinen Stärken zählen. Jörg hatte sich schon in den ersten Runden den Brustkorb an seiner HPN gequetscht, als er diese auf der Geraden aufs Hinterrad zog und kurz darauf abstürzte. Eine der modernen Aprilia´s hatte Probleme mit der Befestigung des Heckrahmens und eine weitere fiel wegen  eines Elektrikschadens aus. Dank dieser hohen Ausfallquote in meiner Klasse konnte ich mich auf den dritten Podiumsplatz hangeln.
Am Sonntagmorgen bei den Youngtimern war ich neu aufgestellt. Die BMW hatte Hartbodenreifen auf den Felgen. Der Streckenverlauf war mir bekannt und vertraut. Die Gaszüge des Boxers waren neu geölt und ein Check am Fahrzeug war durchgeführt. So vorbereitet kann man bedenkenlos an den Start gehen. Nach den ersten beiden Runden wurde mir sofort klar, dass die Reifenwahl diesmal die richtige war. Die Runden vergingen wie im Flug, ich fuhr als hätte ich ein Messer zwischen den Zähnen. Runde um Runde wurde ich schneller. Den Tankstopp nach zwei Stunden wollte ich noch gar nicht wahr haben. Als ich dann drei Runden vor dem Zieleinlauf den ersten Platz von meinem Betreuer signalisiert bekam war die Freude groß.

Doch jetzt musste ich noch konzentriert bleiben. Kein Fahrfehler sollte dieses Ergebnis trüben. Nach fast drei Stunden Fahrzeit kam mir die Wartezeit auf die Bekanntgabe des Endstandes wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch das Endergebnis war klasse: Platz eins für den Boxer in der Youngtimerklasse!
Somit hatten wir alle ein erfolgreiches Wochenende mit tollem Wetter und freuen uns schon auf das nächste mal in Aarbergen. Ein Dank an den MSC Michelbacher Hütte für diese Veranstaltung.

Sonntag, 7. April 2013

Neue Fußrasten aus edlem Stahl

gerade fertig geworden...

die neuen Fußrasten für den harten Einsatz!


Freitag, 29. März 2013

Neues Rahmenheck

Dank des abgesagten ersten Renntermins konnte ich mich auch um ein neues Rahmenheck für die Rennsemmel kümmern. Hier mal die ersten Eindrücke.


Samstag, 23. März 2013

Kurz vor knapp

Es wird wieder eng werden! Wie jedes Jahr wird das Einsatzfahrzeug erst wieder kurz vor dem ersten Wettbewerb fertig. Diesmal kam mir zum Glück das Wetter entgegen. Dieses Winterwetter sorgte dafür, dass der erste Lauf der IGE verlegt werden musste.

Vorgenommen hatte ich mir wieder sehr viel. Der Winter war dann doch zu kurz!!!

Der Rahmen hat ein paar kleine Änderungen in der Geometrie des Federbeins bekommen. Komplett überholt wurde der Boxer-Motor. Mehrere aufwändige Änderungen der Kurbelgehäuseentlüftung waren mir sehr wichtig, da ich im letzten Jahr immer wieder sehr viel des schwarzen Goldes in den Luftfilterkasten geschleudert hatte und somit mein Ölreservior sehr geschrumpft wurde.
Der Zylinderkopf hat diesemal sehr viel mehr Kühlrippen. Im letzten Jahr wurden wir fast nur auf trockenen Strecken durch den Staub gejagt. An den Renntagen der letzten Saison war es oft sehr heiß und trocken. Dies kam der Thermik meines luftgekühlten Aggregates nicht entgegen. Deshalb versuche ich es diesmal mit R 65 GS Köpfen und Aluminiumkopfdichtungen.
Mal schauen ob wir es damit in den Griff bekommen.

Die Optik wird wie jede Saison etwas geändert. Aber nicht gravierend. Was noch fehlt ist ein noch stabileres Rahmenheck. Dieses ist gerade in Arbeit. Weitere Beiträge folgen...





Mittwoch, 20. März 2013

Wartungsarbeiten im Shop von SWT-SPORTS.de

WARTUNGSARBEITEN  im Shop von   www.SWT-SPORTS.de !

Freitag, 15. März 2013



....wie damals im Sandkasten waren wir hier unterwegs. Damals wie heute musste das Material leiden.

Das nächste EnduroBoxer - Treffen mit Training finden am 3. und 4. August an der "Schwarzen Pfütze" statt.

weitere Info´s folgen.