Dienstag, 30. Juni 2015

Husqvarna Fabrikmuseum in Huskvarna Schweden mit wunderschönen Motorrad - Klassikern

Manuel Schad im Husqvarna Fabrikmuseum Schweden
Auf der Heimfahrt von der EnduroBoxer Tour führte meine Route quer durch
Schweden von Stockholm nach Trelleborg. Was ich als Endurofahrer von
Schweden kenne ist Öhlins, der Suspensionhersteller, und HUSQVARNA, die
ehemals schwedische Motorradschmiede. Schon bei der Anreise nach
Finnland las ich das Schild „Husqvarna Fabrikmuseum“ in Huskvarna. Da
wir durch Stockholm am Sonntag Morgen sehr wenig Zeit benötigten, konnten
wir uns einen Stopp auf der Fahrt genehmigen. So wurde kurzerhand das
Museum in den Tagesplan eingeplant. In Huskvarna angekommen war das
Husqvarna Werksmuseum sehr gut beschildert und deshalb haben wir es gleich
gefunden.
300 Jahre Husqvarna von 1689 - 1989
Der Eintritt war nicht teuer, also gleich rein mit uns. Für mich war das
völlig überraschend, was ich da alles zu sehen bekam. Dass Husky
Motorsägen und Motorräder herstellte war mir nicht neu, doch als
Waffenhersteller war mir diese Firma nicht bekannt. Doch in der
Eingangshalle war noch mehr an Vielfalt zu sehen. Die Schweden stellten
in der Vergangenheit so ziemlich alles für die Bevölkerung her. Es ging
von Fleischwölfen über Waschmaschinen, Trockner, Nähmaschinen und
Kochöfen über Waffen bis zu den Fahrrädern, Motorsägen und den uns
bekannten Sportenduros. In den heiligen Hallen dieses Museums konnten
wir einige Prototypen und Siegermaschinen der vergangenen Jahrzehnte
sehen.
 
Siegermaschine von Sven-Erik Jönssons - Six Days Polen 1987
Es waren aber nicht nur Enduros dort zu sehen. Husqvarna stellte
auch Quad´s, Seitenwagenmaschinen, Straßenmaschinen und
Flattrackmotorräder her. An den Enduro´s hatte ich mich fest gebissen.
Im Hintergrund lief non Stop ein Video mit   Steve McQueen    und dort waren
Ausschnitte aus seinem Klassiker „On any Sunday“ zu sehen.
 
Steve McQeen auf der Leinwand
Mein Begleiter Kari Kirssi, der Vater der Rennsportlegende SIMO KIRSSI,
war in seiner Glanzzeit selbst auf Husky am Start und kannte viele der
ausgestellten Stücke.
Kari Kirssi im Husqvarna Fabrikmuseum Schweden
Er erklärte mir welche Evolutionen zwischen den
Baujahren lagen. Auch die legendären Siegermaschienen der letzten
Jahrzehnte bekamen jeweils eine Geschichte. Ich bin beeindruckt. Durch
meine Tätigkeit als Tuner an den alten Boxermotorrädern von BMW muss ich
sehr oft an den Rahmen Modifikationen durchführen, doch was sich die
Schweden an ihren Enduro´s schon vor vielen Jahren einfallen ließen, ist
sehr beeindruckend. Die Rahmenkonzepte waren oft  sehr fortschrittlich.
Auch der Einsatz von Alu und Magnesium war schon vor fast 50 Jahren bei
diesen Sportfahrzeugen ein Standard. Ich kann jedem, der sich hier in der
Gegend aufhält, einen Besuch in diesem tollem Museum empfehlen. Ich bin
begeistert welche Ideen die Schweden so alles in ihren Prototypen
verwirklichten. Das Husqvarna Fabrikmuseum ist also eine Reise wert.

Zum Bilderalbum.... 

 
Bilder aus dem Husqvarna Museum Schweden
Bilder aus dem Husqvarna Museum Schweden
Bilder aus dem Husqvarna Museum Schweden
 

Donnerstag, 18. Juni 2015

Vorbereitung für die EnduroBoxer Tour 2015

 
Letzter Tankstopp vor der Fähre bei Rostock
Eigentlich laufen die Vorbereitungen für diese Tour mit schweren
Enduro´s und dem Tourguide Simo Kirssi schon seit einem Jahr. Kurz nach
der 2014 ´er EnduroBoxer Tour legten wir als neues Ziel Russland. Die
Tour hatten wir dann auch gleich in Garmisch auf den BMW Day´s beworben.
Dann folgte die Absprache mit den finnischen Guides, die die einzelnen
Streckenteile vorbereiten sollten. Darauf folgend fuhr Simo mit diesen Jungs die
Offroadpassagen noch ein.
Unsere Teilnehmer fiebern schon das ganze Jahr und bereiten Stück für
Stück die BMW Boxer und KTM Superenduro auf dieses Event vor.
Es werden Bremsheben verstärkt oder Fangseile angebracht, Schützer und
Sturzparts verbaut. Das Fahrwerk wird abgestimmt, die Luftfilter
modifiziert, die anfällige Benzinpumpe des Österreichers getauscht und
und und.
Kurz vor dem Trip kommt dann meine Hauptaufgabe. Alle Papiere müssen
aktuell sein. Die Visa müssen bestätigt werden. Der Transport der Fahrzeuge nach
Finnland muss durchgeführt werden.

Ich reise gerne, bin aber nicht der Freund von Flugzeugen. Wenn dieses
Transportmittel zu vermeiden ist, dann tue ich es. Außerdem gibt es
nichts schöneres, als in ein Land zu reisen und zu sehen wie sich auf
der Anreise die Landschaft verändert. Der Weg ist in diesem Fall das
Ziel.
Warten im Fährhafen

Blick zurück nach Rostock
Das war auch diesmal wieder so. Deshalb machte ich mich mit Kari( Simo´s Vater ) auf dem Weg nach Rostock, dann auf die Fähre nach
Trelleborg und weiter bis 70 km nach Stockholm und dann rüber gen Osten
nach Finnland. Dass Finnland nicht um die Ecke ist, sollte nun jedem klar
sein. Deshalb beginnen unsere Touren nicht in Deutschland sondern direkt
in Finnland. So spart sich der Teilnehmer die weite und zeitraubende
Anfahrt. Für mich war es jedoch angenehm. Durch Schweden zu fahren ist
einfach nur toll. Wir sind auch ein Stück abseits der großen Autobahn
gefahren und konnten so die Rallyestrecken von Schweden sehen. 
 
Zum Bilderalbum 
 
Husqvarna Museum in Husqvarna Schweden
Ewig lange Autobahn durch eine tolle Landschaft
Wunderschönes Schloss am Wegesrand
Rallyestraßen mit Gegenverkehr
Russland kommt immer näher
311 Kilometer nach St. Petersburg  

Sonntag, 14. Juni 2015

Hallo GS Gemeinde, die EnduroBoxer Tour 2015 steht in den Startlöchern

Vorbereitet für die TOUR nach Russland - die die schöne und das Biest !!!
Wie jedes Jahr kurz vor der Tour hatten wir noch sehr viel Arbeit sowohl in der Werkstatt als auch im Shop. Viele Kunden von SWT-SPORTS dachten wohl, uns würde es nachher nicht mehr geben. Doch hier will ich den Gegenbeweis antreten.
noch im TESTCAMP bei Touratech
Die Kisten ( ein BMW Motorrad GS - drei HP2 und natürlich auch die KLEINE aus Mattighofen )sind  für die Tour jetzt bestens vorbereitet. Hoffentlich sind auch die deutschen Fahrer so fit?  Das Team aus Finnland meldete per Mail, dass von ihrer Seite auch alles klar geht. Dem Aufbruch von Finnland nach Russland steht nun nichts mehr im Wege.



Folgende Neuerungen an den schweren Enduros wurden durchgeführt:

Auf die Felgen  wurden in diesem Jahr Pirelli Reifen von Butzner Reifenhandel und auf eine Maschine MEFO Reifen aufgezogen. Die Boxer und die KTM Superenduro erhielten Bremshebelfangbänder, da SIMO KIRSSI bei der Pretour seinen Bremshebel geschrottet hat. 

SPORTSCHALLDÄMPFER von HATTECH und Pirelli Rallye Tire
Pirelli Rallye Reifen für die EnduroBOXER Tour 2015
Mein 2-Ventil Boxer R100 GS PD hat neue Zylinder erhalten, die Zylinderköpfe hatten es jetzt auch mal nötig, neue Führungen und Ventile zu erhalten. Der Einlassstutzen wurde vergrößert und die BING – Vergaser aufgerieben. Hubert Sommer von HATTECH schickte uns ein Y-Rohr und den Endschalldämpfer zum Testen mit. Dieses Upgrade ergab auf dem Prüfstand für die weiße SWT - BMW - Expeditionsmaschine  69 PS .



Auf dem Leistungsprüfstand bei RPM Hesselbach

Der HATTECH Endschalldämpfer auf dem Leistungsprüfstand

Das Y-ROHR von Hattech auf dem Prüfstand

Das Bremshebelfangseil

Die XX - Fußrasten im Dauertest

Das modifizierte BING  - Vergasergehäuse

Der SAND - Luftfilter

Der Arbeitsplatz von Manuel Schad auf der ENDURO-BOXER-TOUR
Außerdem schraubten wir einen UFO Kotflügel und die Kotflügelstrebe aus unserem Zubehörprogramm an.
Fertig vorbereitet und bereit für die Verladung
Vorderradschutzblech von UFO mit SWT-SPORTS Kotflügelstrebe
Jetzt müssen wir nur noch das Equipment und die Motorräder in den vorbereiteten Transporter laden und dann kann das Abenteuer losgehen.
Der Coutdown läuft: Nun sind es für das TEAM nur noch Stunden und für die Teilnehmer nicht mehr ganz eine Woche.

Dienstag, 9. Juni 2015

Manuel Schad von SWT-SPORTS stellt seine SPONSOREN für die Saison 2015 vor

Auf dem WEG in die BOX, bei der IGE Schwabhausen

Die Saison 2015 ist im vollen Gang, die ersten Rennen sind bereits gelaufen, deshalb wollen wir diese Gelegenheit nutzen und unsere teilweise langjährigen
Sponsoren für die BMW Motorrad SWT-SPORTS Enduro vorstellen. Natürlich gibt es auch wieder ein paar Neuentdeckungen unter unseren Sponsoren.
Ohne diese Unterstützer ist es für mich sehr schwer, eine Rennsaison durchzustehen,da der Motorsport im Vergleich zum Nationalsport Fußball ein doch teurer Sport ist.
Wie helfen mir die Sponsoren? Sie unterstützen mich finanziell, ich erhalte Equipment und/oder Dienstleistungen.
 
Ein neues Trikot mit vielen netten Partnern
Auch Jochen Siebenrock ist wieder mit dabei


An diese Stelle möchte ich noch einmal
 allen meinen SPONSOREN für die Unterstützung
 HERZLICH DANKEN 
 
 
DANKE für Eure UNTERSTÜTZUNG in der SAISON 2015
 

Sonntag, 7. Juni 2015

SWT-SPORTS trennt sich von seinem Mercedes BENZ 310 4x4 Transporter

Der Mercedes T1 310 Allrad von SWT-SPORTS
Heute ist der letzte Tag er Abenteuer Allrad in Bad Kissingen. Ich habe vor 11 Jahren dort meinen Mercedes Benz IGLHAUTLARAG Allradumbau gekauft - das weckt natürlich Erinnerungen. Nun nach länger als einem Jahrzehnt wurde es Zeit für ein neues Fahrzeug. Angesagt ist mehr Luxus für die Messen, Rennen und Touren. Doch manchmal müssen unsere Fahrzeuge auch als Gästezimmer für die immer öfter vorkommenden Besuche aus dem Ausland dienen.
Der Mercedes T1 Bus ist mit dem 4x4 Antrieb sehr geländegängig

Der „Alte“ muss weg ist das Motto, doch haben wir mit der Firma und auch privat mit diesem Fahrzeug sehr viel erlebt. In den Jahren auf Rennen hat er uns, bis auf zwei Ausnahmen, treu und zuverlässig ins Fahrerlager transportiert und auch wieder nach Hause geführt. Dank des ALLRADANTRIEBS war der Stellplatz im Fahrerlager immer egal, wir kamen rein und immer auch raus. Das Autogas, mit dem der Vierzylindermotor des Mercedes Benz T1 BUS 310 angetrieben wird, ist sehr günstig und macht diesen Kollos noch etwas ökonomisch. Doch habe ich mir in den vergangen Jahre im Anhängerbetrieb oft die Frage gestellt, warum man bei Daimler damals mit 109 PS aufgehört hat. Die Transporter können locker die Hälfte mehr vertragen. Der Ausbau war und ist zweckmäßig und gut durchdacht, doch die fehlende Dusche musste einige Male durch eine Außendusche ersetzt werden.

Auch im Fahrerlager macht er immer ein gutes Bild
Dank des Untersetzungsgetriebes war uns kein Berg zu steil und über Auffahrten wie in Goldbach ( bei Aschaffenburg ) konnten wir im Betrieb mit dem Anhänger nur lachen. Irgendwie tut es weh, sich nach so einer langen Zeit von einem Fahrzeug zu trennen! Doch es geht kein Weg daran vorbei! Wer also ein solches Unikat sucht, sollte sich jetzt melden!
Hier geht´s zum Mobile.de link..... 

Mehr Bilder vom Mercedes T1 310 4x4