Sonntag, 8. September 2013

Die letzte Chance für dieses Jahr

In Hamma / Nordhausen ging es noch einmal um die Wurst für mich und meinen Mitstreiter Uwe Wirth (Aprilia). Wir beide kämpften in diesem Lauf um den dritten Platz der Meisterschaft. Somit war die Spannung groß, und zwei Stunden können in diesem Fall sehr lange werden.
In der ersten Hälfte konnte ich Uwe noch weit hinter mir lassen. Doch die engen und knackigen Auffahrten waren nicht gerade BMW konform. Ich will hier damit nicht zum Ausdruck bringen, dass sie nicht fahrbar waren, doch sie waren nicht gerade einfach zu meistern. Während des Rennens konnte man öfters beobachten, dass diese Schlüsselstellen von Streckenposten gesperrt wurden, da sich gerade wieder mal ein Pilot mit seiner Maschine festgefahren hatte. Mit diesem Druck im Rücken fällt einem das Fahren auch nicht leicht.Um einen ersten Platz zu erzielen, wurde mir von meinem Betreuer Niggo (Elmar Niklaus) angezeigt, dass ich noch schneller fahren müsste. Da die eine Steilauffahrt durch ein liegen gebliebenes Motorrad jedoch sehr oft gesperrt war, musste ich die Umgehung fahren  und konnte Niggos Auftrag nicht ausführen. Als Folge holte der Aprilianer immer mehr auf. Nach Beendigung der Veranstaltung konnte ich leider nur den zweiten Platz in der Zweizylinderklasse erzielen. Das bedeutete für mich in der Klasse 5 "Battle of Twins" dann vierter Platz in der Meisterschaft.
In der Youngtimerklasse war der Druck auf auf mich dagegen viel geringer. Ich musste eigentlich nur noch mitfahren.
Meine Kontrahenten konnte ich ziemlich gut im Blick behalten und fuhr über die drei Stunden einen sicheren ersten Platz ein. In der Klasse 4 "Youngtimer" bedeutet das den ersten Platz. Also bin ich nun der Deutsche 3-Stunden IGE Meister in der Klasse 4.

Vorletzter IGE Meisterschaftslauf in Lahnberg

Der Rundkurs in Lahnberg bei Weimar (Gießen) war recht kurz, aber knackig abgesteckt. Es warteten sehr viele Kehren und Wendepunkte auf die Piloten. Die Navigation wurde durch den roten Sandstaub sehr erschwert. Deshalb musste ich mich, aus Angst vor einem Sturz auf meinen noch immer verletzten Daumen, zurücknehmen.
Kurz vor Ablauf der Zeit riss plötzlich der Gaszug ab. Zum Glück konnte ich noch innerhalb der Fahrzeit die BMW zurück in die Box schieben. Deshalb hat es leider nur noch für den vierten Platz gereicht.
Nach einem intensiven Arbeitseinsatz am Samstag Abend war die Wettbewerbs BMW wieder fit für den nächsten Einsatz.
Am Sonntag Morgen wurde vom austragenden Verein die Fahrzeit von drei auf zwei Stunden verkürzt. Mit dieser Maßnahme sollte es den Fahrern bei diesen staubigen Verhältnissen etwas leichter gemacht werden.
Mit dem nötigen Wissen über den Streckenverlauf konnte ich top vorbereitet an den Start gehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der 1. Platz für mich in der Klasse 4.