Freitag, 19. November 2021

Zweizylinderenduro in der IGE Enduro Serie


Da wir in diesem Jahr nur ein paar Rennen mehr als in 2020 fahren durften und so auf keinen Fall auf unsere gewohnten Einsatzstunden gekommen sind, ist es auf diesem Kanal auch etwas ruhiger geworden.

Deshalb wollen wir diese ruhige und besinnliche Zeit nutzen und Euch einen unserer Gegner in der Zweizylinderklasse (Battle of Twins) vorstellen. Hier geht es weniger um den Fahrer sondern mehr um das Gerät, das Bernhard durch den Dreck dreibt.
Bernhard hat schon von Berufs wegen viel mit dem Produkt Motorrad zu tun.
In seiner Werkstatt entstehen auch die Dieselwiesel. Einzylinder-Chopper mit Dieselaggregat. Eine lässige und coole Idee. Sowas gab es auch mal im Endurobereich mit Smartmotor. Doch das Konzept hat sich im Endurobereich leider nicht durchsetzen können.


Mit was tritt Bernhard Leitner da eigentlich gegen uns an? Es ist eine Zweizylinderzweitakt-Enduro. Er hat diese über viele Jahre in feinster Arbeit zusammengesetzt. Sie besteht aus Teilen verschiedenster
Motorradhersteller und beweist mit den Erfolgen, dass das Konzept gut funktioniert. Das Antriebsaggregat der BELMOTA stammt aus einer Yamaha TZR250 und wurde in unzählig vielen Arbeits- und Endwicklungsstunden auf sein neues Arbeitsgebiet abgestimmt. Bernhard hat die Zylinder und die Zylinderköpfe so angepasst, dass sich das Drehzahlband massiv nach unten verschiebt und er somit auch in den tiefen Geläufen beim Endurofahren klar kommt. Aber auch die  Abgasanlage und die Einlassmembranen hat er in Einzelarbeit speziell gefertigt. Der Grundrahmen stammt von einer Yamaha TDR / TZR 350 und vielen Teilen davon, das Heck und der Heckrahmen wurde einer Husqvarna entnommen. Ansonsten sind es viele Teile von den unterschiedlichsten Enduros verschiedener
Enduroschmieden. Der Kraftstofftank einer Yamaha DT80 sorgt für ausreichend Reichweite. Der Kühler stammt ursprünglich von einer Husaberg, die Aluschwinge von einer YZ Yamaha. Das Fahrwerk wurde mit Öhlins Federelementen ausgestattet. Bernhard hat über 15 Jahren an diesem Bike gearbeitet.
Mit diesem Bericht über Bernhards Einzelstück wollten wir unseren Respekt und unser Verständnis für die Schrauberei am Motorrad ausdrücken.
Bernhard, mach weiter so……

Bernhard und  Manuel im Vorstart bei der IGE
Bernhard und Manuel in der Box - Start der IGE


Manuel Schad mit dem Boxer

Montag, 6. September 2021

Enduro Lauf extrem, IGE Rennen Bad Windsheim 2021

Auch in diesem Jahr lud uns der mittelfränkische AMC Bad Windsheim zum IGE zwei- und drei Stunden Endurorennen ein. Wie gewohnt wurde der Boxer erst wieder kurz vor dem Rennen "Ready to Race" fertig. Eigentlich war nicht viel zu machen. Der Alutank hatte wieder etwas geleckt und der Hallgeber der Zündung hatte nach jahrelanger Befeuerung den Dienst quittiert. Doch
just beim Zündungscheck ist uns der Anlasser vom Fernreisefreund hops gegangen. Wie soll es denn auch anders sein?

Maik auf seiner Witzel BMW
Auf der Anfahrt durften wir noch einen kleinen Abstecher nach Bad Windsheim machen. Niggo-Elmo-Elmar musste dort noch seine bessere Hälfte zum Wellness abgeben. Dann waren wir vogelfrei und konnten ins Fahrerlager segeln. Doch leider war es schon wieder sehr düster. Dank unseres Flight Line Marshallers fanden wir schnell unseren reservierten Stellplatz. Mit etwas lustigen Benzingesprächen endete der Tag und der Samstagmorgen startete genauso. Wir hatten Eier und Speck für die Mannschaft und die große Runde hatte schon beim Frühstück recht viel Spaß. Doch nach dem Vergnügen kommt gewissermaßen die Arbeit. Das sagt man doch so?
Christian mit der SWT-BMW im Einsatz
Also, Papierabnahme und dann den Boxer zum Techical Check. Wir waren drei Boxer am Start. Einige Aprillias, eine BMW F 800 GS , eine Yamaha Tenere und eine Belmota 250 (mit Straßenzulassung und offener Leistung "was immer das heißt 😂") eine Motocross mit Zweitaktzweizylinder. Also ein bunter Haufen.
Der RockOil Boxer im Einsatz
Der Start war wie gewohnt um 15:00 Uhr Ortszeit und der Planet Sonne hatte uns voll im Griff. Mein Plan war es, mit dem schnellen Niklas in den Start zu gehen. Doch schon am Start wurde ich gnadenlos abgezogen und versank im Staub. Diesen Zustand musste ich jetzt für zwei Stunden ertragen. Runde um Runde hoffte ich auf Wind und bessere Sichtverhältnisse. Doch beides blieb aus und man fuhr meist im Blindflug über die Strecke. Der Parcours war sehr abwechslungsreich aufgebaut. Die Hälfte war die Motocrossstrecke, die umgeschleift  und somit für die Endurofahrer abgestimmt wurde. Der zweite Teil war im Außenbereich der Strecke. Ein benachbartes Feld, das abgeerntet war. Dieses Feld war rutschig und abartig hart. Einfach sehr schwierig zu fahren. Schon in der ersten Runde wurde der IGE Fahrersprecher Rolf Nikolai von einem anderen Piloten überrollt. Die Gefahr war schnell zum Ausdruck gekommen.
Der schicke Witzel Boxer im Einsatz
Somit konnte ich mich hier nicht mehr gehen lassen und versuchte, ohne einen Sturz durch die Rennstrecke zu steuern. Doch wie es kommen musste versetzte sich mein Vorderrad und ich fiel zu Boden. Jetzt einfach auf den Anlasser und weiter ging es. Doch dieser machte keinen Mucks mehr. Also
Anschieben war das Mittel zur Wahl. Das braucht man während eines solchen Rennlaufs bestimmt nicht. Der 3. Platz, auf dem ich die ganze Zeit stand, war nun Geschichte.
IGE Enduro in Bad Windsheim 2021
Trotz meiner Bestrebung, wieder etwas aufzuholen konnte ich meine Platzierung nicht maßgeblich ändern. Der Sturz und der kaputte Anlasser waren immer meinem Kopf. Gegen Ende der Fahrzeit sah ich Maik mit seiner Witzel BMW wie er gegen die Flammen, die vom Vergaser seiner BMW kamen, ankämpfen musste. Ein brennendes Bike, sowas kann man sich nicht mal in seinen schlimmsten Träumen vorstellen. Was für eine Scheiße. Nach dem Rennen und den unbefriedigendem Ergebnis hatten wir einen schönen Abend. Wir bauten der SWT-BMW einen neuen Anlasser ein und klebten den Riss, den ich in den Tank beim Abflug gedrückt hatte, mit Flüssigmetall. So stand dem Rennen am Sonntagmorgen nichts mehr entgegen. Nachts um 2:30 Uhr wurden wir dann von einem Unwetter überrascht. Die Zelte rissen samt Haken aus der Erde. Dies Nacht werde ich so schnell nicht vergessen.
Vor dem Start mit dem RockOil Beast

Der Wecker am Sonntag um 6.30 Uhr war eindeutig viel zu früh. Viel zu nah war noch das nächtliche Erlebnis mit den Easy-Up-Zelten. Aber wer fahren will muss fleißig sein. So wurde der Tank und die Sitzbank angebaut. Getankt und der Ölstand nochmals kontrolliert und dann ging es erneut zum Technical Check und dann gleich in die Box. Die Strecke war fast genau das Gegenteil vom Vortag. Sie war nicht mehr staubig und weich sondern feucht und arschglatt. Was für ein geiles Wetter. Die drei
Stunden hatten mir unter diesen Bedingungen viel mehr Spaß bereitet als die Fahrerei am Samstag und "Nullsicht". Aber die Konkurrenz in diesem Lauf war viel schneller als in der Zweizylinderklasse. So erreichte ich trotz meiner Anstrengung nur den vierten Platz für. Doch wir hatten viel Spaß und immer mal ein Grinsen im Gesicht.

Auf dem Acker zieht der Boxer vorran!

Vielen Dank an den AMC Bad Windsheim für dieses tolle Erlebnis.

Weitere Bilder vom IGE Enduro-Rennen Bad Winsheim.....

Nach dem Rennen mit roten Backen!

1A Haltung beim Beschleunigen!

Mit dem Boxer über die Hinternisse.

Die Aprilia im Einsatz

Christian mit seinem sportlichen 2-Ventiler

Bis zum nächsten mal......

 

Samstag, 7. August 2021

Staubige Sache beim IGE Enduro Rennen in Rottleben

 

Am letzten Wochenende war der zweite Meisterschaftslauf der IGE. Der Wettergott hatte es gut gemeint und uns besten Sonnenschein beschert. Natürlich mussten wir wieder in letzter Minute noch an unserem Bike arbeiten. Das Getraggetriebe und der Anlasser hatten bei einer Probefahrt den Geist aufgegeben. Doch bei der Lebenszeit, die unsere BMW R75/6 schon hat, muss man immer mit solchen Situationen rechnen. 


Angekommen im Fahrerlager war die Freude groß, man war endlich wieder mal unter normalen Leuten.

Die Papierabnahme und der technische Check waren schnell erledigt und es war noch etwas Zeit, um im Fahrerlager abzuhängen.

Dank der Sonne war die Sicht sehr geil, doch dies hielt nur bis zum Start. Die Staubwolke, die durch die Enduristen in den Himmel geblasen wurde, war gigantisch und auch die Sicht war völlig im Arsch.

Am Start war ich schon etwas aufgeregt. Ich wusste, dass die Strecke schnell und spaßig sein kann, doch die tiefen Staublagen auf der Streckenverlauf können schnell gefährlich werden. 


Immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass ich hier schon mehrere Schwingen zerstört hatte, tastete ich mich an die Strecke ran.

Die schlechte Sicht war das Einzige, was mir ab jetzt Sorgen machte. Man musste einfach tierisch aufpassen, dass man keinen Abflug macht oder mit einen Mitstreiter kollidiert.

 

Während des Rennens war nur Kämpfen angesagt. Es gab nur wenige ausgewählte Plätze, auf denen das Überholen sicher durchzuführen war. Auch das sehr unterschiedliche Niveau der Fahrer machte das problemlose Überholen nicht einfacher. Die Hindernisse, die im Streckenverlauf eingebaut waren, konnten von allen Fahrern ohne große Probleme gefahren werden. Es gab auch keine unterschiedliche Führungen für Leicht und Hart, sondern nur einen Verlauf dem alle folgen mussten.

Zum Glück durfte ich mich wieder auf meinen Schmiermaxe Niggo Elmo Elmar verlassen. Er überwachte die anderen Fahrer meiner Klasse und feuerte mich tatkräftig an.

Nach harten zwei Stunden Fahrzeit durfte ich die Strecke als Erster meiner Klasse verlassen.

Ich habe somit den Lauf der Zweizylinder in Rottleben gewonnen.

 

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. So wurde gleich nach diesem Lauf ein technischer Check durchgeführt. Der Hinterreifen war völlig hinüber und der Tank begann an zu sauen.

Also stand uns gleich wieder etwas Arbeit an. Das Motorenöl wurde gecheckt, der Tank geklebt und das Rad gewechselt.

Und schon waren wir wieder einsatzbereit für den bevorstehenden Sonntagslauf.

Sonntagmorgen, schnell den Tank aufs Motorrad und anziehen. Dann nochmals bei der technischen Abnahme vorbei und schon konnte es los gehen.

Die Strecke war genauso staubig wie am Vortag. Doch der Wind vom Samstag fehlte, so war die Sicht noch viel, viel schlechter. Also aufpassen war die Devise.

Schnell konnte ich mich in den Strecke einfinden. Es waren nur wenige kleine Stellen geändert und der Boden nur noch rutschiger und ausgebombter. Die Konkurrenz mit den teilweise leichten Sportenduros war groß. Es gab als nur eine Gasstellung, Vollgas ( ;-) )


Runde um Runde konnte ich mich nach vorne durcharbeiten. Nach dem gelungen Vortagsrennen war das Vertrauen in den Boxer und sein Fahrwerk gestärkt. Außerdem wurde die Härte und die Zugstufe des hinteren Dämpfers noch etwas nachjustiert. Auch die Waldstrecke war dank der Übung gut zu bewältigen. Nur der Staub, der nervte. Plötzlich kam ein seltsames Geräusch auf. Shit, ich glaube der Reifen, das Rad oder etwas anderes schleift. Immer wieder musste ich stoppen um es zu lokalisieren. Ab in die Box. Die Werkzeugkiste war leider noch im Trailer. Also wurde Niggo Elmo Elmar losgeschickt um sie zu holen. Eine Schraube der Bremsscheibe hatte sich gelöst und sich ihren Platz in der Bremszangenaufnahme geschafft. Die Schraube war so hinüber, dass sie sich nicht mehr drehen ließ. So musste mit Hammer und Meißel bearbeitet werden. Rad lockern und Schraube raus. 20 Minuten waren dahin. Damit auch die Platzierung. So sehr ich mich bemühte konnte ich diese Reparatur nicht mehr aufholen. Ich gab echt alles und riskierte einige Ausrutscher und ein paar übersprungene Hügel. Doch das Podium war nicht mehr zu retten. Mit einer 4. Platzierung beendete ich den Lauf in der Youngtimerklasse. 


Aber das Wochenende war wieder genial.


Danke an alle, die dazu geholfen haben.

 

Weitere Bilder vom IGE Enduro Lauf in Rottleben..... 

Zum IGE Interview mit Roland Günster.....





Mittwoch, 7. Juli 2021

IGE Lauf in Niederwürzbach 2021 – Das erste Endurorennen nach Corona

Nach einer so langen Abstinenz vom Enduro-Sport haben wir uns sehr gefreut als wir endlich wieder auf die Piste durften. Der IGE 3h Enduro Lauf in Niederwürzbach stand an.
Das Rennen fand an der französischen Grenze in der Nähe von Saarbrücken statt.
Dazu aber später….



Als Vorbereitung für dieses Event musste die Kondition aufgemotzt werden und der Motor, den ich in in Le Touquet zerstört habe, reaktiviert werden.


Der Boxer Motor wurde zerlegt und aufwändig geschweißt. Die Lagerflächen poliert und neuen Gleitlager eingesetzt. Die Nockenwelle gegen eine Siebenrock Asymmetrische ersetzt und über alles nochmal drüber geschaut.
Dann zusammen gesteckt.
Jetzt war die Grundvoraussetzung schon mal geschaffen. Dass es nicht gut ist, wenn ein Bike so lange steht und man direkt auf ein Rennen will, weiß ich schon, doch auch meine Tage haben nur 24 h.

Jetzt zur Anreise. Wir sind erst mal Richtung Stuttgart gefahren. Hier habe ich ein E-Bike TODEM dazu geladen. (TESTFAHRZEUG)
Danach ging es zu Vorholt und Klein nach Schmelz, da dort das Frühstück so wunderbar schmeckt.
Hier hatten wir in der Nacht Kontakt mit zwei maskierten Menschen.
Abenteuerreise also!


Samstag kurz vor knapp sind wir in Niederwürzbach eingetroffen. Das Wetter war heiß und schwül.  Die Strecke war vorbildlich vorbereitet.
Für den Boxer manchmal etwas eng, aber absolut sehenswert.

Es waren viele rote Passagen auf der Strecke. Diese wurden uns als Dunkelrot vorgestellt.
Drei gute Steilauffahrten, eine Abfahrt über Paletten, ein Bunker, den es zu überqueren galt, und, und, und. Also für jeden Enduristen etwas dabei.

Für mich war der Start nicht so klasse. Zum ersten Mal hatte ich zwei linke Handschuhe mit zum Start gebracht, dann fing der linke Vergaser an, überzulaufen. Was für ein Start! Aus der Box fuhr ich ca. 1km, dann musste ich den überlaufenden Vergaser regulieren. Doch jetzt lief es dann. Schnell konnte ich in den Flow der Strecke kommen. Die Zeiten waren in meiner Klasse ganz vorne im Feld. Mein Versuch, die meisten ROTEN- Streckenteile zu fahren, zahlte sich aus. Bei den großen Reifen


 hatte ich immer Bedenken und der Bunker war zu krass für mich. Doch sonst analysierte ich immer, welches die bessere Linie ist. Nicht immer war der rot gekennzeichnete Streckenverlauf schneller als der grüne! An der langen Auffahrt mit dem Stamm am Ende wurde ich von den Zuschauern
gefeiert. Wie geil! Das ist immer der größte Erfolg. Wie mir diese Zuneigung gefehlt hat!!!


Nach einer kniffligen Auffahrt über Steinplatten legte ich den dicken Boxer auf dem Ventildeckel ab. Wenig später musste ich leider feststellen, dass ich einen warmen rechten Fuß bekam. Die Ursache war
mit Wahrscheinlichkeit das Loch im Ventildeckel, das ich beim Ablegen eingedrückt hatte. Naja. Jetzt war nachdenken und planen angesagt. Wenn ich den Boxer weiter fahre, dann ist der Motor trocken und der Pilot ein Depp. Ich hätte noch 4 Runden ziehen müssen. Für eine Venitldeckel-Reparatur einfach zu knapp. Also raus in die Box und die Punkte mitnehmen.




Für mich war es ein erfolgreicher Tag, und wir wussten, wir können uns für den Sonntag neu aufstellen. Der Motor bekam ein neues Häubchen (Ventildeckel). Die Zündung wurde etwas zurück genommen. Das Fahrwerk deutlich härter gestellt und der Vergaser-Schwimmer kontrolliert. Dann haben wir dem Fahrzeug noch neuen Kraftstoff eingeflößt.
Sonntagmorgen (Johannes Wecker ging schon um 5:30) hatten wir Zeit, alles fit zu machen. Das Starterfeld war wesentlich kleiner als am Vortag. Und bei mir lief es merklich besser. Außer die Reifen, da hatte ich nichts gerissen. Von 8 Versuchen liefen 6 schief. Keine Ahnung was da heute anders war. Aber die schwarzen runden Hindernisse haben mich einfach nicht drüber gelassen. So musste ich hier auf die Umfahrung, die um einiges länger war, zurück greifen.


Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit fing es an zu regnen. Der Bodenbelag war jetzt wie Blitzeis. Ich durfte zuschauen wie einige der anderen Fahrer auf dem Boden lagen. Nun war absolute Konzentration angesagt. Auch die steilen kurzen Auffahrten über die Steinkanten waren
jetzt nicht mehr zu empfehlen. So war immer mehr Grün auf meiner Route. Später dann in der letzten Stunde kam ein kühles und angenehmes Gewitter. Der Himmelgott hatte es nun gut mit uns gemeint. Die Strecke verwandelte sich schlagartig in einen großen Flussrundkurs. Mit dem Starkregen sank auch meine Durchschnittsgeschwindigkeit. Doch alles egal, ich fühlte mich wie ein fünf Jähriges Kind, das in einer warmen Pfütze herum hüpft. Bei mir war jetzt der Spaß an erster Stelle!  Mit etwas Vorsicht gepaart konnte ich in diesem letzten Drittel des Wertungslaufs einfach nur Freude haben.
Der vierte Platz war das Ergebnis in der Youngtimer Klasse. Also ein gelungenes Wochenende auf einem tollen Parcours.


Bilder  www.jnphotografics.de

Montag, 12. April 2021

SWT-SPORTS EnduroBoxer Nr. 119 - READY TO RACE

Wer die IGE Rennen in der Zweizylinderklasse etwas verfolgt hat, dem ist der junge Max Müller bestimmt nicht unbekannt. Er hatte immer wieder ein paar schnelle Auftritte auf dem Sportboxer SWT-Nr. 106 bei den IGE Enduro Rennen.


Jetzt ist es soweit, das Arbeitsgerät von Max ist bereit für den Einsatz im Dreck.

Jetzt gerade steht der Geländesportboxer noch auf Straßenreifen, doch dies ist schnell geändert!


Max hatte leider noch kein Chance den Zweizylinder abseits der Straße zu bewegen. Doch diese C-Situation macht leider gerade einen Riegel vor diese Traum.


Hoffentlich können wir die beiden Boxer bald live im Feld sehen!!!!

Link zum Umbau im Shop

Link zum Umbau im Blog

Mittwoch, 27. Januar 2021

Neuer EnduroBoxer auf der Piste. Die SWT-SPORTS Nr. 106


Leon hat sich seine Version des BattleBoxer für die IGE-Enduro Rennen hergerichtet. Der EnduroBoxer basiert auf einer R 100 GS mit dem Paraleverrahmen und einem Zentralfederbein. Vorne federt eine AER WP USD GABEL die Unebenheiten sauber weg.

 


 

Das Desing wird vom BETA - PLASTIK sehr modern gehalten.

Dank des 1000ccm Boxers schiebt sein Boxer tapfer nach vorne. 

Einfach ein Geiles Gerät!