Dienstag, 12. Januar 2016

SWT-SPORTS bei der BMW GS Trophy Belgien 2015

BMW R 100 GS im SWT Trimm

Unsere SWT-SPORTS Toure BMW Motorrad GS


Als ich in Schlüchtern von Thomas Donnerker angesprochen wurde, und er mir von der GS Trophy erzählte, fand ich es eine „Schnapsidee“ .
Beim IGE-Rennen in Schlüchtern 2015, nach dem Zweizylinderlauf, kam Thomas auf mich zu und fragte, ob ich mir die Teilnahme an der BMW Motorrad GS Trophy schon mal überlegt hätte. Von der Veranstaltung bei Touratech in Niedereschach hatte ich wohl schon gehört, doch so wirkliches  Interesse war da von meiner Seite nicht vorhanden. Doch Thomas ließ nicht locker und machte mir die Trophy schmackhaft.
auf der Anfahrt

Nach dem IGE Lauf nahm Axel Funke von Zweirad Northen, Touratech Mitte, mit mir Kontakt auf, und ich wollte es dann doch wissen. Kurzerhand meldete ich mich über das Northen Raceteam an.
Die Anreise zum Event bei Gent zog sich, es waren 670 km einfach zu bewältigen. Dort angekommen wurde ich mit dem Rest des Teams GERMANY bekannt gemacht. Einige arbeiteten bereits an den Koordinaten für die nächsten Fahrtage.
Für Deutschland am Start, Elke in der Damenwertung

Unter uns war auch eine Frau - Elke - die für die Damenklasse an den Start ging.
Unser Team Germany, welches außerhalb der eigentlichen Wertung der Belgier fuhr, aber dafür in einer eigenen internationalen Wertung, wurde von uns dann eigenständig in drei Gruppen aufgeteilt. Eine RACE Gruppe mit Thomas und mir, eine Sporty und eine Wandergruppe. Doch diese Namen darf man nicht wörtlich nehmen, da die Wandergruppe in der Punktetabelle schließlich sehr nahe an die beiden anderen heran kam.

Das Rennen war für mich völliges Neuland. Wir mussten selbständig die Route planen und navigieren, ebenfalls wurden viele  Zielpunkte in belgisch beschrieben. Die Aufgaben an den Wertungsprüfungen waren oft ungewohnt. Beim Trialtest und bei den Fahrtest´s waren Thomas und ich dafür in unserem Element.
Wir legten förmlich neue Strecken an und pflügten die Wiesen um. Es war ein riesiger Spaß, auf den sandigen Strecken in Flandern am Kabel zu ziehen.
Bei den Allgemeinfragen taten wir uns beide sehr schwer und beim Motorradparcours, bei dem wir eine G450 BMW tragen mussten, waren wir auch nicht wirklich gut abgestimmt.
Nach zwei tollen und herausfordernden Tagen kam ich am Samstag Abend mit fünf anderen Teilnehmern in das Finale der internationalen Klasse.
Die Ausarbeitung des Kartenmaterials

Harte Vorbereitung

Die Zentrale - Zweirad Norton

Das Fahrerlager

Zeltschmuck, die "ROTE" von SWT

Hier war ein Parcours mit einer BMW Motorrad F800 GS zu meistern. Die Aufgaben waren nicht leicht, und schnell stieg die Aufregung. Beim Umrunden eine Stange mit dem Balken in der Rechten ging mir die Mühle immer wieder aus. Starten konnte ich nur mit dem rechten Knie, doch nach zwei Versuchen nahm ich das Schienbein zum Gasgeben und die Übung konnte erfolgreich gemeistert werden. Das Schieben einer Kabeltrommel aus Holz durch ein Tor war nicht so mein Fall, hier hatte ich kurzerhand das Tor mit umgefahren. Doch ansonsten konnte ich mich gut schlagen. Doch als ich meinen vier Kontrahenten zuschauen musste, wusste ich schon, dass diese solche Übungen nicht zum ersten mal absolvierten. Die Übungen waren oft sehr sauber und nicht so mit einem Zug wie bei mir durchgeführt. Meinen Respekt vor den „alten Knochen“!!!
 
Unsere Gewinnerin

Das Festzelt
Bei der Siegerehrung durfte ich mich schlussendlich als Dritter feiern lassen, was will man mehr, für die erste Trophy absolut klasse.
Im Fahrerlager GS Trophy Belgien

Frühaufsteher bei der GS Trophy

Ausgabe der Startnummern

Die ersehnten Schätze


Im nächsten Jahr würde ich gern wieder teilnehmen. Doch wäre es schön, wenn wir in BELGIEN noch mehr Starter für Deutschland hätten. Wer also Interesse hat, sollte sich einfach melden!



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