Montag, 9. Mai 2016

GCC Walldorf 2016 mit BMW Motorrad und SWM 500 RS

SWT-SPORTS Boxer im Einsatz
Am Samstag nach um 2:00 Uhr angereist hatte man mich mit Recht nicht mehr ins Fahrerlager gelassen. So musste ich vor dem Paddock schlafen. Morgens um 6:00 Uhr wurden die Tore wieder zum Einlass geöffnet. Um 8:45 Uhr sollte der Start sein, also für große Spielereien war jetzt keine Zeit mehr. Schnell ging´s mit dem Helm zur Papierabnahme, dann das Dickschiff aus dem Anhänger und zur technischen Abnahme.
Noch hurtig in die Fahrerkluft und ab zum Start. Doch dieser wurde dann leider 15min nach hinten verschoben. Umsonst der viele Stress.
BWM Motorrad SWT im Einsatz
Nach dem Start, der für mich völlig ungewöhnlich ist führt der Startverlauf rechts in die Walldorfer Motocross Strecke ein. Ich fuhr zusammen mit den Twinshock und E-Bikes in der Youngtimer-Klasse. Die Strecke war ziemlich anspruchslos, gar nicht wie von allen angekündigt. Es gab keine sehr schwierigen Auffahrten und auch keine brutalen Abfahrten. Es war eher ein Auf- und Abfahren auf dem Wiesenhang gespickt mit vielen Kehren und Kurven. Ideal um die klassischen Motorräder noch länger am Leben zu erhalten. Doch für mich waren die 45min Fahrzeit zu kurz und die Strecke hätte mehr Anspruch an den Fahrer vermitteln können. Fakt ist auch, dass ich für diese kurzen Distanzen etwas anders Trainieren sollte und mehr Sprünge und Kurven in mein persönliches Trainingsprogramm mit ein beziehen werde. Der BMW Boxer und ich, wir haben es auf Platz 12 in der Youngtimer-Klasse geschafft.
Zieleinlauf bei der GCC im Walldorf 2016

Samstag Abend bin ich mit ein paar Kollegen die Strecke für den Sonntag abgelaufen. Ich sage euch, mit der vom Morgen mit dem Boxer hatte diese nicht´s zu tun. Die Auffahrten und die sehr steilen Abfahrten sind genial. Es ist was ganz was anderes was wir da zu Fahren präsentiert bekommen haben.
SWT-SPORTS beim GCC im Walldorf 2016
Rennbeginn ist hier am Sonntag um ca. 12:15 Uhr. Für diesen Meisterschaftslauf habe ich die SWM 500 RS vorbereitet.
SWM vor dem Start bei der GCC in Walldorf
Doch morgens kündigte sich das Wetter schon an, es war ein Wechsel zwischen Sonnenschein, Regen und starken Schneefall. Wir wussten nicht auf was wir uns vorbereiten sollen. Kurz vor dem Start ging es mit dem Schneefall richtig los, es wurde uns über die Lautsprecher mitgeteilt, dass wir sehr langsam fahren sollen, da alles spiegelglatt sein soll. Was für eine Ansage für einen GCC Rennen dachte ich mir. Wir starteten in die Strecke und wie angekündigt war alles völlig rutschig und teilweise wie eine Eisfläche, doch langsam sein wollte hier Keiner. Wie oft ich einfach aus der Spur getragen wurde konnte ich nicht mitzählen. Einmal hat es mit 180 Grad nach einem Table gedreht.

SWM bei der Kurvenfahrt in Walldorf GCC 2016
Die kleine Italienerin zeigte ihre Power, doch diese war einfach nicht auf den Boden zu bringen. Nach ungefähr einer Stunde kamen die Kinderkrankheiten zum Vorschein, die Kupplungsbetätigung hielt der Belastung nicht stand, sie versagte einfach und ich musste auf dem schwierigen Untergrund ohne eine Kupplung weiter durchhalten. Es war schwer, sehr schwer die SWM auf der Strecke kontrolliert zu fahren. An den Auffahrten wollte der 500er 4Takt immer wieder ausploppen. Nach zwei ganz anstrengenden Stunden erblickte ich die Zielflagge und konnt mit einem schlechten 27 Platz ins Fahrerlager einfahren. Das ist ein Ergebnis, an dass ich nicht gewöhnen werde. Die Ziele sind klar, die Kinderkrankheiten meiner kleinen SWM müssen aus dem Weg geräumt werden. Doch dass war auch mein Auftrag, den ich in dieser neu aufgelegten Marke sah.




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