Samstag, 4. Oktober 2025

Saisonfinale German Cross Country in Bühlertann – Kampf bis zur letzten Rille

Manuel Schad auf dem BMW Motorrad Boxer
Das Saisonfinale des German Cross Country in Bühlertann (Baden-Württemberg) war alles — nur kein gewöhnliches Rennen. Es war rutschig, technisch anspruchsvoll, nervenaufreibend, emotional und letztlich auch brutal ehrlich. Es war genau die Art von Rennen, die diesen Sport ausmacht.

Hier traf sich zum letzten Lauf der Saison noch einmal die komplette Szene. Die German Cross Country Serie ist eine der anspruchsvollsten Offroad-Serien Deutschlands, und das Finale in Bühlertann hat diesem Ruf alle Ehre gemacht.

Ich war sowohl in der Zweizylinderklasse als auch in der Seniorenklasse am Start — auf meinem klassischen 2-Ventil-Boxer-Enduro, Baujahr 1974. Ein Motorrad mit Charakter, Geschichte und Seele — aber eben auch mit Technik, die ihre ganz eigenen Launen haben kann.

Chris Gundermann auf Husqvarna Nordon
Startplatz 2 — direkt neben dem Seriengewinner
Zu Beginn des Rennens stand ich auf Startplatz 2, direkt neben niemand Geringerem als Chris Gundermann, dem späteren Gewinner der Gesamtserie. Schon allein das war ein besonderer Moment — denn neben den modernen Maschinen dort zu stehen, ist für einen alten Boxer alles andere als selbstverständlich.
Die Strecke präsentierte sich alles andere als gnädig: Es hatte vor dem Rennen durchgehend geregnet. Der Boden war tief, schmierig und extrem rutschig. Fehler wurden sofort bestraft, und jeder Meter musste erarbeitet werden.
Schrauben bis tief in die Nacht
Als wäre das nicht schon genug gewesen, wollte mein Motor am Vorabend partout nicht richtig laufen. Der rechte Vergaser machte massive Probleme. Das Gemisch passte nicht, der Motor lief unruhig und nahm schlecht Gas an.
Also hieß es: Schrauben bis tief in die Nacht.
Irgendwann gegen Mitternacht war klar: So kommen wir nicht weiter. Und dann kam dieser dieser Momente, die man im Rennsport nie vergisst:
Ein unheimlich netter Mensch namens Volker brachte mir am nächsten Morgen tatsächlich noch rechtzeitig einen kompletten Satz Vergaser an die Strecke. Dafür an dieser Stelle noch einmal: Tausend 
Dank, Volker! 🙏
Wir konnten vor Ort zumindest eine grobe Grundeinstellung machen — nicht perfekt, aber ausreichend, um pünktlich zum Start zu kommen.


Gerhard Reinfelder auf der Ducati Desert X
David gegen Goliath
Mit meinen knapp 60 PS bin ich den modernen Motorrädern natürlich klar unterlegen. Neben mir standen Maschinen wie die Husqvarna Norden oder die Ducati DesertX — Hightech, Traktionskontrolle, modernes Fahrwerk, brachiale Leistung.
Mein Motorrad hingegen: 50 Jahre alt, luftgekühlt, mechanisch, ehrlich.
Aber: Aufgeben tut man nur einen Brief.
Also ging es raus auf die Strecke — und von da an war es Kampf. Jeder Meter, jede Kurve, jeder Anstieg. Ich bin wirklich letzte Rille gefahren, habe das Motorrad durch den Schlamm geprügelt, habe gerutscht, gefangen, gerettet, wieder Gas gegeben.
Ich weiß nicht einmal mehr genau, wie viele Runden es waren. Gefühlt etwa eine halbe Stunde Fahrzeit — und es war intensiv.
Plötzlich kein Vortrieb mehr
Und dann:
Auf einmal — kein Vortrieb mehr.
Der Motor lief noch, aber das Motorrad schob nicht mehr an. Ich hatte sofort ein ungutes Gefühl. Also schob ich die Maschine vorsichtig aus der Ideallinie, um niemanden zu gefährden — und dann sah ich es:
Rauch aus der Schwinge.
In diesem Moment war klar:
👉 Die Kardanwelle war kaputt.
Und mit einer kaputten Kardanwelle ist das Rennen vorbei. Da gibt es kein Weiterfahren, kein Improvisieren, kein Trick.
Ich zog das Motorrad aus der Strecke — und wusste: Das war’s.


Der klassische BMW Motorrad Boxer bei der GCC

Platz 3 in der Meisterschaft — zwischen Stolz und Enttäuschung
Durch den Ausfall im Finale konnte ich in der Gesamtwertung der Serie leider nur Platz 3 erreichen.
Und ja — dritter Platz ist gut. Wirklich gut.
Aber natürlich hatte ich mir mehr erhofft. Ich hätte „nur“ noch dieses letzte Rennen sauber durchfahren müssen.
So ist Motorsport. So ist Technik. So ist das Leben.
Trotzdem: Ich bin stolz. Stolz auf das Team, auf die Hilfe, auf das Durchhalten, auf den Kampfgeist und auf ein Motorrad, das seit 1974 immer noch Rennen fährt.
Und ich bin dankbar — für diese Saison, für diese Serie, für diese Menschen und für diesen Sport.
Danke an alle

Danke an:
die Organisatoren der German Cross Country Serie
die Streckenbauer in Bühlertann
die Helfer im Hintergrund
Volker für die spontane Rettungsaktion
alle, die an der Strecke standen, geholfen, angefeuert und unterstützt haben
Und natürlich an alle, die diesen Weg mit mir gehen.


Fazit
Dieses Rennen war kein Sieg auf dem Papier — aber ein Sieg an Erfahrung, Leidenschaft und Herz.
Und eines ist sicher:
Der Enduro-Boxer wird wiederkommen. 💪

Mittwoch, 1. Oktober 2025

East Enduro Challenge — Neuhaus-Schierschnitz 2025

Was für ein Wochenende. Zusammen mit Christian Lenz (sein Ketten-Boxer) und meinem pinken Monster — unseren geliebten Enduro Boxer — standen wir am Start der legendären East Enduro Challenge in Neuhaus-Schierschnitz. Christian und ich waren die einzigen BMW-Boxer, die dort am Start waren, dafür aber mit umso mehr Persönlichkeit und Staub im Gesicht. 😅

 

Ein geiler Abschluss der EAST-ENDURO 2025




Kurzfassung (für die, die’s eilig haben)

Die Runde lag bei rund 65 km pro Schleife, kombiniert mit mehreren Sonderprüfungen innerhalb der Runde. Veranstalter war der MC Isolator, das Comeback/Revival fand am 6. September 2025 statt — die Veranstaltung war riesig, top organisiert und einfach ein Riesenspaß.


 

Beim Start der EAST-Enduro 2025

Anreise, Abnahme & Fahrerbesprechung

Wir sind bereits am Tag zuvor angereist, um alles in Ruhe vorzubereiten. Zuerst stand die technische Abnahme auf dem Programm: Licht, Hupe, Startnummern, Sicherheitseinrichtungen — alles wurde genau kontrolliert. Auch die Papierabnahme war recht umfangreich: Startnummern, Führerschein, Fahrzeugschein, Unterschriften, Kontrollkarten.

Am Abend gab es dann die Fahrerbesprechung, bei der die wichtigsten Punkte zur Strecke, zu den Sonderprüfungen und zu den Sicherheitsvorkehrungen erklärt wurden. Hier wurde einem noch einmal bewusst, was für ein großes Event die East Enduro Challenge ist — hunderte Fahrer, die alle mit der gleichen Mischung aus Nervosität und Vorfreude im Zelt saßen.


Am Morgen beim Start der EAST-ENDURO-CHALLENGE


Der Start am Morgen

Früh aufstehen war Pflicht. Schon im Morgengrauen standen die Motorräder bereit, die Fahrer ebenfalls. Punkt 7:30 Uhr ging der erste Starter auf die Strecke — ein Moment, an dem die Spannung greifbar wurde. Das Knattern der Motoren, die dichten Abgase, die Zuschauer am Rand: pure Gänsehaut.

Für uns bedeutete das: Helm zu, Handschuhe an, einmal tief durchatmen und dann hinein ins Abenteuer. Christian und ich reihten uns ins Starterfeld ein — mit unseren Boxern als Exoten zwischen all den klassischen Enduro-Einzylindern.


 

Voll konzentriert bei der Waldauffahrt !!!

Wie es für uns war — persönlicher Bericht

Die Strecke war fordernd und abwechslungsreich: lange Waldabschnitte, schnelle Wiesenpassagen, steile Anstiege und natürlich die Sonderprüfungen. Gerade die technischeren Passagen mit Wurzeln und Schlammlöchern haben uns gefordert — und gleichzeitig richtig Spaß gemacht.

Wir hatten unglaublich viel Freude, haben einander unterstützt, gelacht, geflucht, geschoben, und vor allem: gefeiert, wenn die Boxer-Power wieder ein Hindernis bezwungen hat. Ein Highlight war sicher, als mein pinkes Monster in einem Wasserloch eine spontane Pause einlegte — Christian hat sich fast nicht mehr eingekriegt vor Lachen. 😂

Christian mit dem KettenBoxer in der Sonderprüfung



Fakten zur Veranstaltung (recherchiert)

  • Streckenlänge: ca. 65 km pro Runde; die Strecke kombiniert bewährte Klassiker mit neuen, anspruchsvollen Trail-Passagen.
  • Datum / Revival: Das Comeback der Champion East Enduro Challenge fand am 6. September 2025 statt (25. Auflage / Revival nach Pause).
  • Veranstalter: MC Isolator (offizielle Angaben und Eventseite).
  • Ablauf / Besonderheiten:
    • Vortag: technische Abnahme, Papierabnahme, Fahrerbesprechung
    • Rennmorgen: Start des ersten Fahrers um 7:30 Uhr
    • Mehrere Sonderprüfungen pro Runde auf Zeit
    • Abends: Siegerehrung & Raceparty im Festzelt
  •  
  • Teilnehmerzahl / Stimmung: Rund 500 Starter beim Revival, die Anmeldung war innerhalb kurzer Zeit ausgebucht.


Manuel Schad mit dem PINKEN MONSTER

Unsere Bikes — die Enduro Boxer (SWT-SPORTS)

SWT-SPORTS — hat die Motorräder liebevoll „Enduro Boxer“ getauft. Mein pinkes Monster ist kein Show-Bike, sondern ein Arbeitstier: robuste Federung, abgestimmter Kupplungs-Setup und genügend Drehmoment, um die steilen Passagen auf der Strecke zu nehmen. Christians Kettenboxer war wie gewohnt zuverlässig und hat uns zusammen viel Spaß gebracht.

Das PINKE MONSTER !!!


 

Der KettenBoxer in Neuhaus 

Atmosphäre, Leute & Organisation

Die Organisation durch MC Isolator war professionell: vom Check-in am Freitag bis zur Raceparty am Samstagabend lief alles reibungslos. Streckenposten, Helfer und ein perfekt vorbereitetes Gelände machten die East Enduro Challenge zu einem echten Highlight. Die Stimmung unter den Fahrern war kameradschaftlich, die Zuschauer haben Stimmung gemacht und abends im Festzelt wurde die Enduro-Familie gefeiert.

Der KettenBoxer im Vorstart !!!


Fazit

Für uns von SWT-SPORTS war die East Enduro Challenge 2025 ein absolutes Highlight. Mit den Enduro Boxern haben wir gezeigt, dass auch die BMW-Boxer in einer Enduro-Welt voller leichter Einzylinder bestehen können — und das mit Stil und richtig viel Spaß.


Wenn es die Veranstaltung wieder gibt, bin ich definitiv sofort wieder am Start. Und bis dahin wird das pinke Monster wieder fit gemacht — die nächste Herausforderung kommt bestimmt!


weitere Bilder der EAST-ENDURO-CHALLENGE 2025


Dienstag, 23. September 2025

Enduro-Klassiker im Kraichgau: „Rund um den Steinsberg“ begeistert mit Tradition und einzigartiger Kulisse

Sinsheim-Weiler. Weinberge, historische Burgkulisse und knatternde Klassiker: Das Classic Enduro „Rund um den Steinsberg“ lockte auch in diesem Jahr rund 170 Fahrerinnen und Fahrer in die Region. Mit dabei waren seltene historische Motorräder aus verschiedenen Jahrzehnten – von BMW-Gespannen bis hin zu legendären Marken wie Maico, Sachs und Husqvarna.



BMW-Gespanne, Maico- und Husqvarna-Maschinen prägten das bunte Starterfeld

Anspruchsvolle Strecke mit über 120 km

Die Veranstaltung wurde vom Motorsport- und Oldtimerclub Steinsberg (MOC Steinsberg) im ADAC ausgerichtet. Gefahren wurde eine rund 40 bis 45 Kilometer lange Runde, die die Teilnehmer dreimal absolvieren mussten. Damit kamen die Fahrerinnen und Fahrer auf eine Gesamtstrecke von über 120 Kilometern.

Unser Wasp BMW Motorradgespann im Einsatz beim Classic Enduro


Eine tolle BMW Motorrad GS


Die Route führte durch Feld- und Waldwege, über Rebberge und durch Steinbrüche – ein Terrain, das den klassischen Maschinen einiges abverlangte und den Fahrerinnen und Fahrern höchste Konzentration abforderte. „Die Mischung aus Tradition und sportlicher Herausforderung macht dieses Event so einzigartig“, betonte ein Teilnehmer im Fahrerlager.


 

Weinberge und Burg als perfekte Kulisse

Das Fahrerlager lag direkt unterhalb der Burg Steinsberg, die weithin sichtbar über den Weinbergen thront. Zwischen Rebhängen und Kraichgau-Hügeln entwickelte sich eine besondere Atmosphäre: „Das ist wohl eines der schönsten Fahrerlager in ganz Deutschland“, schwärmte ein Besucher. Die malerische Lage im Weinbaugebiet machte die Veranstaltung nicht nur sportlich, sondern auch landschaftlich zu einem Erlebnis.

 

Der Parc-Ferme in Sinsheim Steinsfurt

Starterfeld mit Legenden der Enduro-Geschichte

Das Starterfeld war bunt gemischt: Neben Solomaschinen gingen auch zahlreiche Gespanne an den Start. Vertreten waren unter anderem Motorräder der Marken BMW, Maico, Sachs, Husqvarna sowie weitere historische Geländemaschinen. KTM-Motorräder waren ebenfalls im Starterfeld zu sehen, während DKW zwar zu den historischen Klassikern zählt, aber nicht eindeutig für die diesjährige Ausgabe bestätigt werden konnte.

Das WASP Gespann in Einsatz


Unser eigenes Team war mit einem Wasp BMW Motorradgespann unterwegs – ein Fahrzeug, das für viele Zuschauer zu den besonderen Hinguckern zählte.

Ein toller BMW Motorrad Boxer für KlassikEnduro


Leidenschaft und Gemeinschaft

Trotz sportlicher Herausforderung stand bei diesem Classic Enduro vor allem eines im Vordergrund: die Leidenschaft für historische Technik und die Freude am gemeinsamen Erlebnis. Fahrer, Helfer und Zuschauer bildeten eine große Familie. Der Duft von Öl und Benzin, das sonore Knattern der Motoren und die Begeisterung der Fans sorgten dafür, dass die Veranstaltung weit mehr als ein Wettkampf war – sie war ein lebendiges Museum auf zwei und drei Rädern.

Eine BMW Motorrad R80G/S im Einsatz

Weiter Bilder vom Rennen.......



Montag, 1. September 2025

Rennbericht: „Das Pinke Monster bei Goldbach – Ein Triumph trotz Regen und Schlamm“

Am 27.07.2025 fand im malerischen Goldbach das German Cross Country (GCC) statt – ein Event, das für viele Cross-Fahrer ein Highlight des Jahres darstellt. Trotz des unbeständigen Wetters und der schwierigen Streckenbedingungen, die den Kurs zu einer echten Herausforderung machten, war Manuel mit seinem klassischen 2V BMW Motorrad Boxer am Start und konnte eine bemerkenswerte Leistung zeigen.

Beim Start der GCC Goldbach 2025

Der Regen kam, doch das „Pinke Monster“ ließ sich nicht aufhalten

 
Schon am Morgen, als die Teilnehmer sich für das Rennen vorbereiteten, kündigte sich der Regen an. Nasser Boden, matschige Stellen und mega rutschige Passagen sorgten dafür, dass die Strecke für die Piloten zur Herausforderung wurde. Doch für Manuel und sein „Pinken Boxer Monster“ – der charakteristische 2-Ventil BMW, der sich durch seine auffällige Farbe und einzigartige Fahrtechnik auszeichnet – war dies nur ein weiteres Hindernis, das es zu überwinden galt.




„Das Wetter war echt grenzwertig, aber ich hatte keine Zweifel. Ich wusste, dass mein Boxer mich nicht im Stich lassen würde“, so Manu. Der BMW 2V-Boxer, ein wahres Meisterwerk klassischer Ingenieurskunst, fuhr sich auch auf den rutschigen Streckenabschnitten stabil und wendig. Das „Pinke BMW Monster“ zeigte einmal mehr, dass es auch unter extremen Bedingungen eine erstklassige Performance bieten kann.

Christian mit dem KettenBoxer konnte den Berg nicht bezwingen




Schlamm, Steigungen und technische Herausforderungen


👏Die Strecke bei Goldbach war abwechslungsreich und forderte den Fahrern alles ab. Auf den ersten Kilometern mussten die Fahrer durch tiefe wässrige und rutschige Matschpassagen, die das Motorrad schnell verlangsamen und versetzten konnten. Doch Manu, ein erfahrener Fahrer, verstand es, das „Pinke Monster“ mit Präzision zu navigieren. Die nassen Bedingungen ließen die technischen Herausforderungen nur noch größer werden. Besonders die steilen Anstiege stellten für viele Teilnehmer eine ernsthafte Prüfung dar. Manch einer konnte schon mal im Berg verhungern.

Der 2-Ventiler zieht seine Linie durch den Schlamm


„Da braucht man wirklich eine gute Balance und ein feines Gespür für das Motorrad“, erklärt Manu. Der BMW Motorrad Boxer meisterte die Herausforderung durch seine außergewöhnliche Traktion und sein präzises Handling dank des leistungsstarken und tief liegenden Boxers. 😏


Ein gutes Gefühl bei der Einfahrt ins ZIEL


Nach dem Rennen !!!! Was für ein Tag !!!


💪Nach den etwas mehr als einer Stunden, die das Rennen dauerte, erreichte Manu schließlich das Ziel. Auch wenn er nicht ganz an der Spitze landete, war das Gefühl, die Strecke unter diesen schwierigen Bedingungen gemeistert zu haben, ein echter Sieg. „Ich habe alles gegeben, und es war einfach fantastisch, mit diesem Motorrad so einen herausfordernden Kurs zu fahren“, so Manu nach dem Rennen.

Staub war nicht zu finden !!!

☝ Fazit

Das German Cross Country in Goldbach 2025 war für Manuel Schad und sein „👉👉👉Pinken Monster“ eine echte Prüfung, die jedoch mit Bravour gemeistert wurde. Auch wenn das Wetter und die Strecke hart waren, konnte sich der BMW Motorrad Boxer erneut als zuverlässiger und leistungsstarker Partner beweisen. Ein Erlebnis, das Manuel und alle Fans des BMW Motorrad Boxers so schnell nicht vergessen werden.

Der Boxer hat immer Vortrieb !!!


#BMWMotorrad #PinkeMonster #GermanCrossCountry2025 #GCCGoldbach #Motocross #BMWBoxer #MotorradRennen #Offroad #Enduro #MotorradAbenteuer

Weitere Bilder vom GCC in Goldbach 2025


Dienstag, 26. August 2025

Klassik Enduro Sonnefeld 2025 – Mit dem pinken Wasp-BMW-Gespann auf Platz 2

Als TEAM im Einsatz !!!
Am 20. Juli 2025 war Sonnefeld wieder Treffpunkt für die Klassik-Enduro-Szene: Die 51. ADAC Klassik Enduro Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um die Hohe Aßlitz“ lockte Fahrer und Fans aus ganz Deutschland an. Der veranstaltende AMC Hohe Aßlitz Sonnefeld stellte erneut ein perfektes Event auf die Beine – mit abwechslungsreicher Strecke, spannenden Sonderprüfungen und einer Atmosphäre, wie sie nur ein Klassik-Enduro-Rennen bieten kann.

Ein harter Kampf

🚦 Mit dem pinken Wasp-BMW-Gespann am Start

Für uns ging es mit dem auffälligen pinken Wasp-BMW-Motorradgespann ins Rennen. Am Lenker saß mein erfahrener Fahrer Elmar, der mich als Beifahrer über die Strecke chauffierte. Schon beim Start war klar: Das wird ein heißer, aber großartiger Tag.

Beim Start der Sonderprüfung

🏁 Strecke & Bedingungen

Die rund 45 Kilometer lange Runde führte über Feldwege, Waldpassagen und Schotterstrecken rund um Sonnefeld. Auf dem Plan standen außerdem eine 2,5 Kilometer lange Sonderprüfung auf dem AMC-Übungsgelände und eine Beschleunigungsprüfung auf einem gesperrten Abschnitt – beide flossen in die Wertung ein.

Die Einfahrt in den CrossTest

Das Wetter: trocken, schnell, aber brütend heiß. Trotz der Hitze hatten wir viel Spaß, meisterten alle Hindernisse souverän und konnten die Stärken unseres Gespanns voll ausspielen.

Da kommt Freude 😃 aus !!!


🥈 Erfolgreich auf Platz 2

Besonders in der Sonderprüfung lief es für uns richtig rund. Am Ende des Tages konnten wir uns mit starker Teamarbeit den 2. Platz sichern – ein Ergebnis, auf das wir stolz sind und das die Mühen der Hitze mehr als wert war.


👏 Dank an AMC Sonnefeld & Helfer

Ein großes Lob geht an den AMC Sonnefeld und die vielen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Einsatz so ein Event überhaupt möglich machen. Von der technischen Abnahme bis zur Siegerehrung war alles top organisiert. Besonders stimmungsvoll: die Ehrung im historischen Ambiente der Domäne Sonnefeld, begleitet von Landrat Sebastian Straubel und Bürgermeister Michael Keilich.


📹 Video & Eindrücke

Alle Highlights des Tages könnt ihr euch auf meinem YouTube-Kanal SWT-SPORT anschauen – dort gibt es ein Video mit Fahrszenen, Action aus den Sonderprüfungen und den besten Momenten unseres pinken Wasp-BMW-Gespanns. Ergänzt wird das Ganze durch ein paar Bilder, die die Stimmung perfekt einfangen.


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Freitag, 27. Juni 2025

Ein packender Tag beim GCC-Lauf in Schwabhausen (Thüringen): Der Kampf gegen Schlamm, Wasser und den eigenen Ehrgeiz

 

Chris Gundermann der Überflieger

Der German Cross Country (GCC)-Lauf am Sonntag den 08.06.25 in Schwabhausen (Thüringen) war weit mehr als nur ein gewöhnliches Rennen – es war eine wahre Prüfung der Ausdauer, des Könnens und des Teamgeists. Der MSC Schwabhausen, ein traditionsreicher Verein aus dem Herzen Thüringens, hat sich beim Streckenbau wieder einmal selbst übertroffen. Die Strecke wurde aufwändig erweitert, um den Fahrern eine noch herausforderndere Herausforderung zu bieten. Doch der Wettergott hatte andere Pläne: Ein kräftiger Regen in der Nacht verwandelte die Strecke in ein riesiges Matsch- und Wassermeer. Überflutete Abschnitte, rutschige Untergründe und tiefes Schlammfeld stellten sowohl die Fahrer als auch die Organisatoren vor große Herausforderungen. Teile der Strecke standen buchstäblich unter Wasser, und die Erweiterung Richtung See war komplett überflutet. Die Bedingungen waren extrem, sodass das Rennen zunächst kurzfristig pausiert werden musste.

Manuel Schad durch Dreck und Schlamm

Aber der MSC Schwabhausen und seine Helfer gaben nicht auf. Mit kreativen Lösungen und einer Menge Einsatz wurde die Strecke an verschiedenen Stellen umgebaut, trockengelegt und alternative Umfahrungen geschaffen. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, aber irgendwann war es dann endlich so weit – die Quads starteten, und wir machten uns bereit, die Strecke zu erobern.

Direkt am Start der Zweizylinderklasse

Der Start – ein Moment voller Spannung

Wie immer war der Start voller Nervenkitzel. Chris Gundermann, der amtierende Champion der Big Twins-Serie, zeigte seine gewohnte Stärke und setzte sofort das Tempo, übernahm in den ersten Sekunden die Führung. Der Mann ist einfach eine Maschine! Direkt hinter ihm kämpfte Jörg Flender mit seiner Yamaha, der mit hohem Tempo durch die Strecke zog. Doch auch für mich begann das Rennen sofort mit einer ordentlichen Portion Schlammschlacht. Bereits nach wenigen Metern war mein Quad bis zu den Achsen im Matsch und ich musste erst einmal die Sicht freiputzen. Der rutschige Untergrund stellte sich als größere Herausforderung heraus als erwartet, und schon die ersten Steilauffahrten verlangten mir alles ab. Besonders bei der ersten Steigung lagen bereits einige Fahrer auf der Strecke, was die Orientierung erschwerte.

Jörg Flender auf der Yamaha T7

Der lange Kampf und die vielen Ablenkungen

Es war ein unaufhörlicher Kampf – über 60 Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten. Immer wieder gab es Momente, in denen ich das Gefühl hatte, es läuft endlich, doch die ständigen Hindernisse – liegende Fahrer, Blockaden und das Chaos auf der Strecke – lenkten mich immer wieder ab. Besonders bei der Überquerung der Straße war ich extrem vorsichtig. Ich stoppte dort mehrmals, um sicherzustellen, dass ich niemanden gefährde und nicht unnötig Zeit verliere. Klar, das hat mich Zeit gekostet, aber Sicherheit war mir immer wichtiger.

Der Zieleinlauf beim GCC Schwabhausen

Mein Ziel war es, so lange wie möglich an Jörg Flender dran zu bleiben und mich durch das Matschfeld zu kämpfen. Bis zur letzten Runde, als plötzlich das Pech zuschlug: Jörg stürzte und verletzte sich dabei. Ich hielt sofort an, fragte, ob er medizinische Hilfe benötigte, aber er winkte ab und bat mich, weiterzufahren. Also setzte ich meine Fahrt fort, mit dem Ziel, das Rennen sicher und erfolgreich zu beenden.

Wie die kleinen Kinder spielen wir im Schlamm !!!

Platz 2 – Ein überraschendes Ergebnis

Am Ende des Rennens konnte ich tatsächlich den zweiten Platz in der Big Twins-Serie einfahren – ein Ergebnis, das ich zu Beginn nicht für möglich gehalten hätte. Besonders freut mich, dass ich nun den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Serie belege. Natürlich hoffe ich, dass Jörg keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten hat, und wünsche ihm eine schnelle Genesung, sodass wir uns beim nächsten Rennen, zum Beispiel in Goldbach, wieder messen können.

Chris Gundermann, der das gesamte Rennen dominierte, hat uns wieder einmal eine ganze Runde abgenommen. Dieser Typ ist einfach nicht zu fassen! Aber das hat er sich absolut verdient, und jeder weiß, dass er ganz oben auf dem Podium gehört.

Bernd Ruttmann auf Honda bei der GCC

Ein großes Dankeschön an den MSC Schwabhausen

Abschließend möchte ich dem MSC Schwabhausen und allen Helfern ein riesiges Dankeschön aussprechen. Trotz der extrem schwierigen Wetterbedingungen haben sie das Rennen möglich gemacht und uns ein unvergessliches Wochenende beschert. Ihr Engagement, ihre Kreativität und ihr unermüdlicher Einsatz sind der Grundstein des Erfolgs dieser Veranstaltung. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Manuel Schad auf SWT-SPORTS BMW GS

Zur Bedeutung des MSC Schwabhausen und der GCC

Der MSC Schwabhausen ist ein Verein mit langer Tradition im Thüringer Motorsport und zählt zu den wichtigsten Ausrichtern von Cross Country-Rennen in der Region. Der Verein steht nicht nur für spannende Rennen, sondern auch für eine starke Gemeinschaft von Fahrern, Helfern und Fans. Die German Cross Country (GCC)-Meisterschaft ist eine der bekanntesten deutschen Rennserien im Bereich des Offroad-Motorsports. Die Rennen sind für ihre anspruchsvollen, schwierigen Strecken bekannt, bei denen die Fahrer nicht nur gegen ihre Gegner, sondern auch gegen die extremen Herausforderungen der Natur kämpfen. Hier geht es um Ausdauer, Technik und den unbändigen Willen, sich immer wieder neu zu beweisen.

Der Boxer im Einsatz beim GCC Race

Bis zum nächsten Rennen!

Ich freue mich schon auf die kommenden Herausforderungen und den weiteren Kampf um die vorderen Plätze. Jeder Lauf ist eine neue Chance, sich zu verbessern und zu wachsen – sowohl als Fahrer als auch als Mensch.

Das Podium der BIG TWINS beim GCC Schwabhausen

Das YouTube Video mit MIKE WIEDEMANN