Das Fahrerlager in eine idyllischen Landschaft |
Eigentlich komme ich mir jetzt schon blöd vor, wenn ich immer schreibe wie gut die Wochenenden waren. Aber auch dieses Wochenende im Kyffhäuser, beim MSC Barbarossa in Rottleben, war mal wieder sehr schön. Schon die Anreise war ein Gedicht. Von Schweinfurt aus konnten wir die A71 in Richtung Erfurt fahren, danach ging es über ganz kleine Dörfer immer in Richtung Kyffhäuser, den wir auch über den Berg spitzen sehen konnten. Auf dem Weg dorthin fuhren wir auch durch Bad Frankenhausen, das Städtchen mit einem der schiefsten Türme Europas. Der ist schiefer als der in Pisa.
Tolle Anlieger vor der Zählstelle |
Wir haben uns am Freitagabend erstmal häuslich eingerichtet und den BUTZNER Reifenhandel Sprinter in Flucht zu unserem MB 310 4x4 geparkt.
Mit Vollgas vor der Konkurrez |
Jörg Völker auf der HPN BMW 1040 war noch nicht fit und brach das Rennen nach 80 Minuten ab. Ottens, Thomas auf seiner HONDA Transalp XL 600 tat sich auf diesen engem Pacour sehr schwer. Er warf schon nach zwei Runden das Handtuch. Doch Respekt, mit diesem Motorrad sind zwei Runden schon ein Meisterwerk.
Mit Vollgas durch die Kurve |
Am Sonntag sah es alles anders aus. Es hingen Wolken über der sandigen Strecke. Ich hatte trotz der Anstrengung des Vortages viel Lust auf das Battle in der Youngtimer-Klasse. Sven Roth auf seiner 300 EGS hat sich auf das Rennen zwischen uns beiden vorbereitet. Nach Abchecken des Fahrerfeldes unterhielten wir uns kurz im Vorstart. Da gab er an, dass er nur zwei Minuten aufholen müsse, und dann einfach an mir dran bleiben könne. So war es dann auch. Nach ca. zwei Stunden konnte ich die KTM sehen. Mir war klar, dass ich diese Platzierung nur sehr schwer ändern könnte. Nur ein technisches Problem an der KTM könnte einen Machtwechsel bringen. Doch aufgeben war nicht drin. Somit kämpfte ich mich durch die harten drei Stunden. Das Ergebnis im Lauf der Klasse 4 waren zwei Blasen an den Händen und ein verdienter zweiter Platz.
Mit Hinternissen war auf diese Strecke zu rechnen! |
Zur Strecke: Ich finde diese Motocross Strecke total gut, der Sand macht mir viel Spaß. Doch die Sprünge waren definitiv nichts für den schweren 2-Ventil Boxer. Die Wiese und der Wald dagegen waren für mich wie abgesteckt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir hier im nächsten Jahr wieder gastieren.
Auf der Heimfahrt wählten wir noch kleinere Straßen, was sich als gute Wahl erwies. Die Dörfer waren sehr schnuckelig. Auch waren sehr viele ansehnliche Burgen, Schlösser und Kirchen auf unserem Weg. Ab Erfurt, ging es dann wieder auf der top ausgebauten Autobahn in Richtung Westen.
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