Mit Leidenschaft, Erfahrung und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz startete Manuel Schad in die neue Saison der German Cross Country Serie (GCC). Als erfahrener Fahrer in der Big Twins-Klasse, bekannt für seine ruhige, aber zielstrebige Art, geht er in diesem Jahr erneut an den Start – und zeigte schon bei den ersten beiden Rennen, dass mit ihm zu rechnen ist.
GCC – Mehr als nur eine Rennserie
Die GCC ist eine der größten und renommiertesten Offroad-Rennserien Europas. Zwischen Motocross, Enduro und klassischem Cross Country angesiedelt, fordert sie Mensch und Maschine bei jeder Veranstaltung aufs Neue heraus. Die Serie zieht nicht nur Profis, sondern auch leidenschaftliche Privatfahrer wie Manuel Schad an, die mit großem Einsatz und technischem Know-how um Punkte, Platzierungen und Prestige kämpfen.
Der START der Big Twins beim GCC in Triptis |
Saisonstart in Triptis: Improvisation mit Erfolg
Wie viele seiner Konkurrenten hatte auch Manuel Schad mit den bekannten Vorbereitungsproblemen zu kämpfen – ein zu kurzer Winter, wenig Fahrzeit und ein Motorrad, das zum ersten Rennen in Triptis noch nicht vollständig aufgebaut war. „Halb fertig“ beschreibt es treffend – doch dass selbst ein halbfertiges Motorrad bei ihm noch für das Podium reicht, zeigte sich eindrucksvoll: Platz zwei in der Big Twins-Klasse.
Ducati Desert X bei den Big Twins |
Die Strecke in Triptis kam dem Zwei-Zylinder entgegen: schnell, mit Überholmöglichkeiten, aber nicht zu extrem. Nur auf der langen Geraden zögerte Manuel noch etwas – der Motor war nicht optimal abgestimmt, Vollgas war da noch keine Option. Und trotzdem: Das Ergebnis war ein voller Erfolg.
Beim zweiten Lauf in Venusberg im Erzgebirge zeigte sich einmal mehr, was Manuel Schad ausmacht: Anpassungsfähigkeit, Überblick und technisches Verständnis. In der Zwischenzeit hatte er sein Motorrad fertiggestellt – inklusive auffälligem Design in P!nk, das im Fahrerlager sofort auffiel.
Der Start der Big Twins in Venusberg 2025 |
Manuel mit dem BMW Boxer |
Doch das Rennen selbst hatte es in sich: Starker Regen in der Nacht zuvor sorgte für einen rutschigen, technisch äußerst anspruchsvollen Untergrund. Besonders tückisch: Schieferplatten im hinteren Streckenabschnitt, die sich wie Glatteis anfühlten. Für Zweizylinder-Maschinen eine Herausforderung – und für Manuel ein weiterer Test seiner Routine. Mit Platz drei zeigte er erneut Konstanz und Rennintelligenz.
Ein Fahrer mit Übersicht und Bodenhaftung
Was Manuel Schad auszeichnet, ist nicht nur sein fahrerisches Können, sondern auch seine Art im Umgang mit Team, Mitfahrern und Technik. Er schraubt viel selbst, kennt jede Schraube an seinem Bike – und geht Rennen nie unvorbereitet an, auch wenn die Umstände mal nicht ideal sind.
Manuel Schad mit der SWT-SPORTS GS |
Sein Ziel ist klar: weiter vorne mitmischen, aus eigener Kraft Erfolge einfahren – und dabei mit Herz und Verstand für den Offroad-Sport stehen.
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